Skip to main content

Heimo Fugger holt im Punktefahren den Europameistertitel bei den Junioren

14. Juli 2024
Heimo Fugger gewinnt Gold im Punktefahren bei den Junioren-Europameisterschaften in Cottbus (Foto: Arne Mill/Cycling Austria)
Veröffentlicht in Bahn

Silber gewann Heimo Fugger schon im Eliminationsrennen am zweiten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Cottbus. Auf der Betonbahn legte er am vorletzten Tag nach und eroberte Gold im Punktefahren. Erst beim letzten Punktesprint holte er sich den Sieg und setzte sich vor dem Italiener Julian Bortolami, Sohn des zweifachen Österreich-Tour-Etappensieger Gianluca durch.

"Nach dem guten EM-Auftakt war das Omnium etwas durchwachsen, was mich aber für das Punkterennen noch mehr motiviert hat", schilderte der Kärntner, der auch dort keinen idealen Start erwischte. "Es ist richtig schnell losgegangen und hat lange gar nicht so gut für mich ausgesehen", fügte er an.

Denn Fugger konnte erst nach etlichen Runden seine ersten Punkte einfahren, gewann den fünften Zwischensprint. "Es war aber dann so, dass die Punkte gut im Feld verteilt waren, wodurch niemand wirklich viel gesammelt hatte", erklärte Fugger, der kurz darauf noch einmal fünf Zähler seinen Konto hinzufügen konnte und dann vor dem letzten Sprint bei 16 Punkten stand.

"Es war dann wirklich wild am Ende. Ich musste eine große Lücke zufahren und habe dann den Briten im direkten Duell noch absprinten können", erinnerte er sich. Ein Zentimeter-Duell mit Folgen für beide Athleten, denn auch der Brite hätte mit den doppelten Punkten am Ende noch Gold haben können. So aber gab es die Bronzemedaille für Sam Fisher, Fugger eroberte den Europameistertitel.

Bei den Juniorinnen zeigte Sophie Walcher ein starkes Punkterennen und wurde Fünfte. Im Omnium der U23, welches sowohl für die Frauen als auch für die Männer anstand am vorletzten Tag, landete Leila Gschwentner auf Rang 14, Raphael Kokas wurde Siebter. Der Wiener katapultierte sich im abschließenden Punktefahren mit drei Siegen bei den Zwischensprints in Richtung der Medaillenränge, verpasste Bronze nur knapp um neun Zähler.