Rabitsch bringt trotz Chaos 2. Gesamtplatz durch
Mit einem Organisationschaos auf der 3. Etappe ist heute der 52. Giro della Regione Friaul Venetien (UCI 2.2) zu Ende gegangen. Felbermayr-Profi Stephan Rabitsch wurde Etappenvierter und beendete die Rundfahrt mit zehn Sekunden Rückstand auf den belgischen Gesamtsieger Gaetan Bille an der zweiten Stelle. Dritter wurde der Schweizer Colin Stüssi. Rabitschs Teamkollege Felix Großschartner wurde noch Gesamtachter.
Trotz der guten Leistungen war der Unmut im Team Felbermayr Simplon Wels groß: Die Verfolgergruppe mit den Felbermayr-Fahrern wurde auf der 3. Etappe über 168,2 Kilometer von Palmanova nach Resia bei Kilometer 130 innerhalb von fünf Kilometern zweimal fehlgeleitet, was dem Team die entscheidenden Sekunden für den Etappensieg gekostet hat. „Die Spitzengruppe wurde von den Organisatoren viel zu spät und zu kurz angehalten, um die zweimalige Fehlleitung des Tourtrosses zu kompensieren. Das hat uns die entscheidenden Sekunden für den Etappensieg gekostet, der heute auf alle Fälle drinnen gewesen wäre“, sagt Rennsportleiter Andreas Grossek. Damit konnte auch der mögliche Rundfahrtssieg nicht in die Messestadt geholt werden.