EM-Silber im Cross-Country für Mona Mitterwallner
Wie schon vor einem Jahr in Polen glänzt der Cross-Country-Bewerb bei den Mountainbike-Europameisterschaften silbern. Die Tirolerin wird Zweite hinter der Niederländerin Puck Pieterse nach einem beinharten Rennen in Cheile Gradistei in Rumänien, welches vor allem durch die kalten Temperaturen und den ständigen Regen geprägt war.
"Vor allem die Kälte war enorm. In der dritten Runde hatte ich Probleme mit dem Schalten, weil ich die Finger nicht mehr gespürt habe. Aber ich habe bis zum Schluss gekämpft und Silber gewonnen"
Aufholturbo gezündet
Nach einem verhaltenen Start und einem Sturz früh im Rennen zündete Mitterwallner ihren Aufholturbo und sauste an die zweite Stelle hinter Pieterse, die sich früh ein Duell mit der Französin Pauline Ferrand Prevot lieferte, die aber nach einem Sturz aufgeben musste. Zur Rennhälfte hatte sich die Tirolerin schon in die Medaillenränge zurückgekämpft und sicherte sich schlussendlich 1:12 Minuten hinter der Niederländerin die Silbermedaille.
In der Startrunde hatte ich den gleichen Rückstand wie am Ende, jetzt muss ich die Starts noch verbessern. Dann ist auch wieder der Sieg möglich", fügte sie an. Im Nebel und Starkregen in den rumänischen Karpaten hatten die Athletinnen auch schwer mit den niedrigen Temperaturen von fünf Grad zu kämpfen.
Auch U23-Fahrerinnen bei schweren Bedingungen
Auch schon die U23-Fahrerinnen hatten am Vormittag gleich schwere Bedingungen und dort schlugen sich Katharina Sadnik, Clara Sommer und Katrin Embacher wacker. Das Trio biss auf die Zähne, fuhr das Rennen durch und alle drei rot-weiß-roten Teilnehmerinnen landeten in den Top 20. Die Kärntnerin Sadnik wurde als Beste der drei Fahrerinnen 13te, die Oberösterreicherin Sommer wurde 19te und die Tirolerin Embacher landete auf Platz 20
Fotocredits: Armin Küstenbrück/Cycling Austria