Laura Stigger und Gregor Raggl verteidigen ihre Meistertitel im Cross-Country Short Track
In Graz-Stattegg fanden am Freitagabend die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Mountainbike Cross-Country Short Track statt. In der Höllbach-Arena setzten sich auf einem sehr selektiven Kurs die Tirolerin Laura Stigger und ihr Landsmann Gregor Raggl in der Elite durch. Damit wiederholten beide ihre Goldmedaille, die sie auch vor einem Jahr in Graz holten.
„Getrau meinem Motto Olm Volle habe ich von Start bis zum Ziel Vollgas gegeben“, grinste Stigger, die sich auf den letzten Runden von ihrer schärfsten Kontrahentin Tamara Wiedmann absetzen konnte. „Ich mag Stattegg, bin jetzt schon das zehnte Jahr in Folge da. Für mich sind die Rennen hier ein Pflichttermin“, fügte die Tirolerin an, die sich schon zur Jugend-Europameisterin am Stadtrand der steirischen Landeshauptstadt krönte.
Lange Zeit konnte Wiedmann sich am Hinterrad ihrer Tiroler Landsfrau halten, musste aber schlussendlich Stigger ziehen lassen. „Ich bin trotzdem sehr zufrieden. Silber war das angepeilte Ziel und das habe ich erreicht“, erklärte die 21-jährige Wiedmann, die wie Stigger aus Haiming stammt. Mit der Bronzemedaille überraschte die Kärntner Juniorin Eva Herzog. „Das kam ja ziemlich überraschend. Aber das Gefühl war sehr gut und mir hat es richtig getaugt heute“, erklärte sie.
Bei den Männern kämpften bis zur Rennhälfte um die zehn Fahrer um die vordersten Positionen. Am Ende reduzierten die beiden Elite-Spezialisten Gregor Raggl und Maximilian Foidl die Spitzengruppe zuerst auf sechs Fahrer, dann machten sie sich gemeinsam auf die letzten beiden Runden auf. In der Schlussrunde setzte dann Raggl die entscheidende Attacke, löste sich von seinem Tiroler Landsmann und sicherte sich die erfolgreiche Titelverteidigung.
„Ich habe in der Früh bei der Kursbesichtigung schon festgestellt, dass ich es nicht auf einen Sprint rauslaufen lassen will. Deshalb habe ich mich für die Attacke entschieden“, berichtete Raggl und Foidl kommentierte: „Ich konnte ihm nicht mehr folgen und bei dem Kurs ist es dann schwierig wieder ranzukommen.“
In einem schnellen Rennen hielten vor allem die jungen U23-Fahrer lange mit den beiden Elitefahrern mit. Am Ende landete der Vorarlberger Kilian Feurstein auf dem dritten Platz: „Das war das Ziel und ich bin mehr als happy. Es gab viele Positionskämpfe und ich bin richtig stolz, dass ich mich da durchsetzen konnte.
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