Mitterwallner und Stigger strahlen in Leogang vom Weltcuppodium
Nach dem Doppelschlag durch Valentina Höll und Andreas Kolb gab es am Schlusstag des Heimweltcups in Saalfelden-Leogang das Doppelpodium durch Mona Mitterwallner und Laura Stigger im Cross-Country der Elitefrauen. Das Tiroler Duo belegte hinter der niederländischen Siegerin Puck Pieterse die Plätze zwei und drei.
„Das heute können wir auch den Fans verdanken, überall hast du die Namen auf der Strecke gehört, speziell in den Serpentinen im Wald. Danke an die Fans“, streute Mitterwallner dem Publikum in Leogang Rosen, welches der Hitze trotze und die Fahrerinnen eifrig anfeuerte. Es ist nicht selbstverständlich, dass alles so klappt beim Heimrennen. Es ist ein erfolgreiches Wochenende für mich, ich konnte alles abrufen, wie ich wollte“, grinste die Silzerin, die vor heimischer Kulisse ihr bestes Weltcupergebnis egalisierte.
„Es freut mich, heute mit meinen Fans feiern zu können. Das werde ich genießen und der Sieg wird noch folgen“, meinte Mitterwallner, die sich bei ihrem Heimweltcup lediglich der niederländischen Weltcupführenden Pieterse geschlagen geben musste. Dahinter landete Stigger noch vor Rio-Olympiasiegerin Jenny Rissveds und Europameisterin Loana Lecomte.
„Es ist nicht einfach vor heimischer Kulisse zu bestehen. Ich nehme das als Motivation und das Ergebnis ist auch ein Dank an alle Unterstützer, ohne ich die nie hierstehen würde“, erzählte Stigger nach dem Rennen und zollte auch der Siegerin ihren Respekt: „Puck ist auf einem brutal hohem Niveau, so jung und so stark. Die Saison ist noch lange, meine Richtung passt.“
Das Duo rundete ein sehr erfolgreiches Weltcupwochenende aus rot-weiß-roter Sicht ab. „Das zeigt, wie stark Österreich ist. Es ist etwas Besonderes, dass wir so eine starke Frauen-Mannschaft haben. Und mit den Downhill-Siegen sieht man ja, wieviel das Publikum ausmacht und uns pusht“, so die Haimingerin. Nina Mosser landete auf Platz 61, die Kärntnerin Corina Druml musste nach einem Sturz aufgeben. Bei den Männer beendete Maximilian Foidl das Rennen auf Rang 43, Gregor Raggl wurde 60ter.