Premiere in Loudenvielle brachte Valentina Höll den dritten Weltcupsieg der Saison
Mit den Weltcuprennen in Loudenvielle-Peyragudes in den Pyrenäen und der nun folgenden Station an den Portes du Soleil (Les Gets) in den Alpen, ist der Mountainbike-Weltcup in intensive Frankreich-Wochen verstrickt. Das erste Wochenende mit der Downhill-Premiere in Loudenvielle ist Geschichte und endete mit einem Sieg für Valentina Höll.
Die Salzburgerin feierte in den Pyrenäen bei schweren Verhältnissen ihren dritten Saisonsieg im Weltcup, dominierte die Qualifikation, das Halbfinale und dann auch den Weltcuplauf und siegte mit einem Vorsprung von fast drei Sekunden vor der Deutschen Nina Hoffmann und der Französin Marine Cabirou.
„Die Bedingungen dieses Wochenende waren so wechselhaft, da war es schon richtig schwer den Kurs einzuschätzen. Vor allem wenn es so schlammig ist, dann ist das echt eine Herausforderung“, berichtete die Doppelweltmeisterin aus Saalbach-Hinterglemm, die im Vorjahr in Les Gets und heuer in Glasgow das Regenbogentrikot im Downhill eroberte.
„Ich hatte ein paar Schreckmomente dabei im Finallauf, aber während der Fahrt denkst du nicht an Fehler, sondern da willst du nur den Speed mitnehmen“, erklärte sie ihre Renntaktik, mit der sie ihre frisch eroberte Weltcupführung gleich auf 400 Punkte gegenüber der Deutschen Hoffmann ausbaute.
Bei den Männern zeigte sich Andreas Kolb wieder von seiner besten Seite in der Qualifikation, wurde dort Vierter. Im Semifinale als auch im Finallauf streute der Vizeweltmeister von Glasgow aber einige Fehler ein und landete auf dem 15. Platz. Im Gesamtweltcup ist er Sechster, wo Loic Bruni die Führung nun übernahm.