Short Track Sieg für Laura Stigger beim Weltcup in Kanada - Höll Qualischnellste im Downhill
Die Saison 2023 im Mountainbike-Weltcup wird fest in die Geschichtsbücher des heimischen Radsports sich eintragen. Denn in der vergangenen Nacht sorgte Laura Stigger für den zehnten rot-weiß-roten Weltcupsieg. Sie gewann den Short Track in Mont-Sainte-Anne, bei der finalen Station des Weltcups in diesem Jahr. Parallel fuhr Valentina Höll die schnellste Zeit in der Downhill-Qualifikation der Frauen, Vizeweltmeister Andreas Kolb wurde Dritter bei den Männern.
2,8 Sekunden fehlten dem Steirer dabei auf die Topzeit des Weltcupführenden Loic Bruni aus Frankreich. Im Juni in Leogang feierte Kolb seinen ersten Weltcupsieg, etablierte sich in den letzten Jahren in der absoluten Weltspitze und ist zum Topfahrer geworden. Bei den Frauen war Höll das absolute Non-Plus-Ultra in diesem Jahr, holte sich erneut das Regenbogentrikot und fixierte am vergangenen Wochenende schon den Gesamtweltcupsieg. Ohne großen Druck ging sie in die finale Qualifikation des Jahres und stellte die beste Zeit auf. Eine Sekunde war sie schneller als die Französin Marine Cabirou, Dritte wurde die Deutsche Nina Hoffmann.
Für ihren vierten Weltcupsieg, den dritten im Short Track, sorgte Laura Stigger am Freitagabend. Die Tirolerin gewann fünf Sekunden vor der Französin Loana Lecomte und Rebecca Henderson. Mona Mitterwallner wurde 18te. Den Gesamtsieg sicherte sich die Niederländerin Puck Pieterse, Stigger beendete die Saison als Vierte, Mitterwallner auf Rang 13. Bei den Männern gewann Victor Koretzky den letzten Short Track der Saison. Dem Deutschen Luca Schwarzbauer reichte der siebte Platz zum Sieg in der Gesamtwertung, Österreicher waren keine am Start in Kanada.
In der U23 landete Mario Bair auf einem guten 18. Platz, was für ihn den 16. Rang in der Gesamtwertung bedeutete, in der für ihn eher ungeliebteren Disziplin. Tamara Wiedmann wurde bei den U23-Frauen 16te und schloss die Saison im Short Track auf dem 12. Gesamtrang ab. Am Samstag stehen in Kanada noch die Finale im Downhill, am Sonntag warten die Bewerbe im Olympischen Cross-Country.