Starke Heimauftritte von Österreichs Mountainbiker in Haiming
Vor den ersten europäischen Weltcups in Albstadt und Nove Mesto stand für Österreichs Mountainbiker das Ötztaler Mountainbike Festival in Haiming am Programm. Für viele der rot-weiß-roten Topfahrerinnen und Topfahrer ist es das Heimrennen schlechthin, sind sie wie Mona Mitterwallner, Laura Stigger, Mario Bair oder Tamara Wiedmann nur unweit des Kurses aufgewachsen. Und der Heimvorteil spiegelte sich auch im Ergebnis wider.
Im Eliterennen der Frauen gewann Mitterwallner vor der Schweizer Olympiamedaillengewinnerin Linda Indergand und Stigger. „Ich war so dermaßen nervös vor dem Rennen“, berichtete die Silzerin, die mit einem Vorsprung von 2:10 Minuten auf Indergand souverän zum Heimsieg fuhr. „Die Strecke hier ist brutal schwer und fordernd, da muss man sich seine Kräfte gut einteilen. Ich bin froh, dass ich so ein gewaltiges Rennen vor meinem Heimpublikum abliefern konnte. Es waren so viele tolle Fans und Zuschauer da“, fügte Mitterwallner an.
Die gute Stimmung nahm auch die Dritte der Frauenelite, Lokalmatadorin Stigger auf: „Es war richtig lässig, vor heimischen Fans zu fahren. Sie haben fast so eine Stimmung wie die enthusiastischen Brasilianer in Petropolis gemacht.“ Mit Tamara Wiedmann schaffte es noch eine weitere Fahrerin aus der Region und Österreicherin in die Top Ten. Sie wurde Neunte.
Bei den Männern gewann der Schweizer Thomas Litscher das Rennen. Das Podium komplettierten aber zwei weitere Tiroler mit Gregor Raggl und Karl Markt. Maximilian Foidl wurde starker Sechster. In der U23 bei den Männern gab es durch Mario Bair einen weiteren Heimerfolg. Lediglich bei den Juniorinnen stand keine heimische Fahrerin am Podium, aber Katrin Embacher verpasste als Vierte den Sprung nur knapp.