Tirolerin Embacher sorgt für zweites EM-Bronze für die heimischen Mountainbiker in Anadia
Am Samstag standen die Cross-Country-Bewerbe für die Juniorinnen und Junioren bei den Mountainbike-Europameisterschaften im portugiesischen Anadia am Programm. Nach einem vielversprechenden Auftakt am Donnerstag mit der Bronzemedaille durch die Kärntnerin Eva Herzog im Short Track legte ihre Landsfrau Katrin Embacher nun nach und holte den dritten Rang hinter der Italienerin Valentina Corvi und der Deutschen Carla Hahn.
„Es war heute ein ziemlich taktisches Rennen. Ich hatte einen guten Start und konnte schon von Beginn an mit der führenden Gruppe mitfahren“, berichtete die Tirolerin, die 14 Sekunden hinter der Siegerin die Ziellinie überquerte und Bronze holte. „Ich dann versucht mich in der Gruppe immer weiter vorzuarbeiten“, so Embacher, die bis in das Finale sogar noch die Goldmedaille vor Augen hatte.
„In der letzten Runde bin ich dann etwas abgerissen und verteidigte aber den dritten Rang“, schilderte sie. Direkt hinter ihr überquerte Herzog als Vierte den Zielstrich und sorgte für ein tolles mannschaftliches Ergebnis der heimischen Juniorinnen. Nicole Sommer landete auf Platz 28.
Bei den Männern wurde Alexander Hammerle Elfter mit einem Rückstand von 2:26 Minuten auf den Sieger. „Ich habe einen recht guten Start erwischt, wurde jedoch in der ersten Runde durch einen Stillstand vor mir in einem steilen Anstieg auf Rang 25 zurückgeworfen“, so Hammerle. Doch der junge Tiroler steckte nicht auf und fand einen guten Rennrhythmus, der ihn wieder weiter nach vorne brachte. „Der Abstand auf die Top Ten waren gut 15 Sekunden. Das ist zwar bitter, dass ich da vorbeigeschrammt bin, aber der elfte Rang ist ein gutes Ergebnis, welches mir Selbstvertrauen gibt“, so Hammerle. Dominik Hödlmoser landete auf Platz 43, sein Teamkollege Christoph Holzer wurde 46ter. Gold holte sich überlegen der Däne Withen Philipsen, der fast eine Minute an Vorsprung auf seinen nächsten Konkurrenten hatte.