Road Cycling League Austria: Frauen kämpfen gegen die Uhr am Salzburg Ring
Kommenden Sonntag heizen die Frauen der Road Cycling League Austria mit ihren aerodynamischen Boliden über die Rennstrecke am Salzburg Ring. Das Einzelzeitfahren ist mittlerweile fester Bestandteil im Rennkalender und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Angeführt mit einem überlegenen Sieg der Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer, purzelten im Vorjahr die Rekordzeiten. Heuer soll eine Vorentscheidung im Gesamtklassement der Road Cycling League Austria fallen.
Die Mühlviertlerin Sabine Stadler führt die Kronen Zeitung Gesamtwertung an. Am Zeitfahrer verbrachte sie nur wenige Trainingskilometer. „Ich trainiere fast ausschließlich am normalen Renner, da ich mit diesem auch die meisten Wettbewerbe bestreite. Normal reicht mir eine kurze Vorbereitung, um eine gute Leistung zeigen zu können“, so die Kapitänin von Rapso Knittelfeld, die im Vorjahr Platz neun im hochkarätigen Starterfeld der Frauen erreichte. Doch ihre schärfsten Verfolgerinnen wittern ihre Chance. Im Genderlabel U23 Trikot greift Elisa Winter (UNION Raiffeisen Radteam Tirol) nach der Bestzeit. Das sie gut Zeitfahren kann bewies sie bei den Nationalen Meisterschaften mit Rang drei in der U23 Kategorie. Und sie hat am Salzburg Ring noch eine Rechnung offen, da sie dort im Vorjahr das Rennen nicht beenden konnte.
Zu bewältigen sind drei Runden zu je 4,341 Kilometer mit 25 Höhenmeter.
Einzelwertung der Frauen nach 4 von 7 Rennen der Road Cycling League Austria:
- Sabine Stadler (AUT/ARBÖ Rapso Knittelfeld)
- Elisa Winter (AUT/UNION Raiffeisen Radteam Tirol)
- Amalie Cooper (GBR/UNION Raiffeisen Radteam Tirol)
- Laura Rumpl (AUT/ARBÖ Rapso Knittelfeld)
- Anna Plattner (AUT/Team Cookina ARBÖ Graz)