Zehnter Nationen-Rang in der EuropeTour bringt 6 Startplätze bei der Profi-WM in Florenz
Der zehnte Platz im Nationen-Ranking des Radsport-Weltverbandes UCI bringt Österreich 6 Startplätze bei der Profi-WM in Florenz (22.-29. September 2013). Seit Einführung des neuen WM-Qualifikationsmodus war lediglich bei der Heim-WM 2006 in Salzburg eine derartige Quote in Reichweite. Wie funktioniert die WM-Qualifikation (Stichtag 15. August)? Als erstes Kriterium wird die Nationenrangliste der WorldTour herangezogen, über welche sich Spanien, Columbien, Italien, Niederlande, Australien, Frankreich, Polen, Schweiz (jeweils 9 Starter), Großbritannien (8 Starter) und Slowakei (6 Starter) qualifizieren. Über das Nationenranking der UCI EuropeTour erfolgt die nächste Selektion. Österreich liegt in diesem Ranking zum Großteil aufgrund der Erfolge von Ricci Zoidl und seinen Teamkollegen auf dem kaum für möglich gehaltenen 10. Rang und läßt dabei Radsport-Großmächte wie Russland hinter sich. Unterm Strich ergibt das den 6. Rang in der bereinigten Liste - da Spanien, Italien, Frankreich und die Niederlande bereits über WorldTour qualifiziert sind - und somit 6 Startplätze für das Elite-Profi-Rennen. 7 Starter haben die große Radsportnation Belgien (6 + 1 Platz für den regierender Weltmeister Phillipe Gilbert) und Tschechien (6 + 1 Platz für den Olympiasieger Jaroslav Kulhavy), 6 Startplätze haben neben Österreich die Ukraine, Deutschland und Slowenien. Mit 3 Startplätzen müssen sich Russland, Dänemark, Schweden, Norwegen, Portugal, Kroatien, Türkei und Lettland begnügen. Die weiteren Startquoten bei den Straßenbewerben: U23 - 5 (Maximum)
Frauen Elite - 3
Junioren - 6 (Maximum)
Juniorinnen - 4 Bei sämtlichen WM-Einzelzeitfahren sind jeweils 2 FahrerInnen berechtigt, für Österreich an den Start zu gehen.