Beatrix Arlitzer wird neue Genderbeauftragte des Österreichischen Radsportverbandes
Mit dem Engagement von Beatrix Arlitzer als Genderbeauftragte konnte der Österreichische Radsportverband (ÖRV) seinem Wirkungsgrad eine weitere wichtige Facette hinzufügen. Die erfahrene Unternehmensberaterin und Kommunikationsexpertin wird ab sofort das Trainerteam des Sportdirektors Christoph Peprnicek unterstützen.
Als jahrelange Funktionärin und Unterstützerin kennt sie den ÖRV sehr gut. Die steirische Unternehmerin arbeitet außerdem seit Jahren selbstständig als Coach/Mentaltrainerin und Unternehmensberaterin in der Privatwirtschaft und betreut unter anderem über den Verein - KADA Sport mit Perspektive - auch seit knapp zehn Jahren eine Vielzahl an österreichischen Profisportlerinnen und Profisportlern. „Ich bin aber jetzt nicht ausschließlich hier, um mich um geschlechterspezifische Themen zu kümmern. Ich sehe mich als Ansprechpartnerin für alle Athletinnen und Athleten sowie deren Betreuerinnen und Betreuer. Das Hauptthema ist sicherlich, was in der zwischenmenschlichen Zusammenarbeit verbessert und ausgeglichen werden kann", so Arlitzer bei ihrem Antritt.
Sie will eine Ombudsstelle für den Österreichischen Radsportverband schaffen: „Die interne Kommunikation und vor allem nichtausgesprochenen Themen besprechbar zu machen und gemeinsam Fortschritte zu erzielen um Prozesse zu verbessern, darauf freue ich mich".
Auch im Bereich des Teambuildings und der Optimierung der Arbeitsprozesse bei Großveranstaltungen will Arlitzer mithelfen. Bei den Europameisterschaften in Trento, wo der ÖRV mit über 30 Athletinnen und Athleten am Start stand, half sie als Betreuerin schon mit. „Die Ressource Mensch steht im Mittelpunkt meiner Arbeit. Gerade im Hochleistungssport ist es wichtig, dass keine Energien vergeudet werden", erzählte die Steirerin.
Ein besonderes Anliegen ist ihr auch die Unterstützung des ÖRV im Bereich des Frauenradsports. „Auch wenn die Erfolge derzeit unglaublich sind, so ist der Sport sehr jung und steht in vielen Bereichen noch auf wackeligen Beinen", erklärte die Steirerin, die ihre Arbeit schon aufgenommen hat.