Federspiel und Stigger krönen sich zu den Österreichischen Meistern im MTB Eliminator
Am Freitag stand im Rahmen der Austrian Finals, die zurzeit in Graz abgehalten werden, der Eliminator-Bewerb der Mountainbiker am Programm. Im spektakulären Rennformat, wo gleich vier Athleten auf einem kleinen Kurs gegeneinander fahren und nur zwei in die nächste Runde einziehen, errangen Daniel Federspiel (Felbermayr – Simplon – Wels), mehrfacher Welt- und Europameister in dieser Disziplin, sowie Laura Stigger (Specialized Team) die Goldmedaille.
„Ich bin nach wie vor sehr motiviert und freue mich riesig über den Titel“, erklärte Federspiel, der zuletzt nicht nur mit seinem Teamwechsel nach Oberösterreich, sondern auch mit der Eröffnung seines Radstores mit dazugehörigem Café für News abseits der Rennen sorgte: "Ich bin mein letztes Eliminator-Rennen 2018 gefahren und wusste nicht, wo ich stehe. Aber ich habe vom ersten Heat super in den Rhythmus gefunden und das Finale war dann einfach All-In mit dem perfekten Ende", jubelte der Imster.
Der 34-Jährige liebt den Radsport aber noch immer riesig und wehrte die junge Garde der heimischen Mountainbiker in seiner Lieblingsdisziplin ab. Denn auf den Rängen zwei und drei folgten zwei Junioren, der Steirer Theo Hauser und der Vorarlberger Kilian Feurstein.
Bei den Frauen war die Haimingerin Laura Stigger eine Klasse für sich. Von der Qualifikation an ließ sie keine Zweifel aufkommen, dass sie nach der Silbermedaille am Vortag im Cross-Country heiß auf Gold ist. Die 20-Jährige zeigte ihre starken Sprintqualitäten und holte sich mit dem Sieg eine zusätzliche Motivation für den nächste Woche anstehenden Heimweltcup in Saalfelden-Leogang.
„Ich mag den Bewerb, war bei den Meisterschaften eigentlich immer dabei. Es ist lässig, wenn das Laktat richtig in die Beine schießt. In so einem spannenden Bewerb ist vor allem 100-prozentige Konzentration nötig“, erklärte die Tirolerin, die vor der Kärntnerin Corina Druml und der Niederösterreicherin Cornelia Holland, beide wie Stigger eigentlich noch U23-Fahrerinnen, sich das Meistertrikot überstreifen konnte.
Fotos: Armin Küstenbrück/EGO-Promotion/ÖRV
[widgetkit id="13" name="Home SubSubSwitcher Offroad News"]