Kongress des Europäischen Radsportverbandes in Santiago de Compostela
Am vergangenen Wochenende fand der jährliche Kongress des Europäischen Radsportverbandes (UEC) in Santiago de Compostela in Spanien statt. 35 Nationen waren in der Wallfahrtsstadt mit dabei, Österreich wurde durch Cycling Austria Präsident Harald J. Mayer und Generalsekretär Florian König vertreten.
UEC-Präsident Enrico Della Casa zog ein zufriedenes Resümee über das vergangene Jahr und legte seine Ziele für sein letztes Jahr in der aktuellen Amtzeit dar. Der Europäische Verband will noch enger mit dem Weltradsportverband UCI zusammenarbeiten und hat auch große Bestrebungen im Nachwuchs, so soll ein Europacup für den Nachwuchs im Cyclocross-Sport implementiert werden.
"Die UEC will ihre Serien und Meisterschaften, wie die Europameisterschaften und Europacups weiterentwickeln. Es wartet viel Arbeit. Das Mandat des Präsidiums wird nach diesem Jahr enden und deswegen soll das Management-Board auch erneuert werden", erzählte Della Casa und kündigte seine erneute Präsidentschaft an. Der Italiener folgte 2021 dem Schweizer Rocco Cattaneo, der das Amt vom jetzigen UCI-Präsident David Lappartient übernahm.
2024 und 2025 werden die meisten UEC-Europameisterschaften separat ausgetragen, 2026 sind sie wieder Teil der Europäischen Meisterschaften, die in mehreren Sportarten an einem Ort ausgetragen werden. Die UEC hat in den letzten Jahren einige innovative Formate, wie die Berg-Europameisterschaften oder die Mountainbike-Jugend-Europameisterschaften ins Leben gerufen.
Der nächste UEC-Congress wird 2025 in Budapest stattfinden, 2027 gastiert der Europäische Radsportverband in Wien. "Die Freude darüber ist sehr groß bei uns. In den letzten Jahren konnten wir den Kontakt zur UEC sehr vertiefen und freuen uns, die Spitze des Europäischen Radsports in drei Jahren in Wien zu empfangen", erklärte Präsident Harald J. Mayer.