Wahl zur Radsportler:In des Jahres 2023
Um die großen Erfolge des letzten Jahres noch einmal hochzuheben, können die Fans von Cycling Austria aktuell über den Facebookauftritt des heimischen Verbandes die Radsportlerin, den Radsportler, die Paracyclerin sowie den Paracycler des Jahres wählen. Die Ergebnisse fließen dann mit ein in das Voting der Experten und ergeben das Resultat der Wahl 2023.
Hier kommen Sie zum Facebook-Voting:
Einen Überblick über alle Kandidat:Innen können Sie sich unten stehend verschaffen.
Die Kandidaten für den Radsportler des Jahres:
Mario BAIR (Mountainbike):
Mit einem achten Platz bei den Weltmeisterschaften in Glasgow in der Klasse U23 unterstrich der Tiroler, dass er zu den Zukunftshoffnungen im heimischen Mountainbikesport zählt. Mehrmals schaffte er es auch im Weltcup unter die Top Ten, wurde Fünfter in Val Di Sole oder Neunter beim Heimrennen in Saalfelden-Leogang.
Heimo FUGGER (Straßenradsport):
Mit der Bronzemedaille beim European Youth Olympic Festival im Straßenrennen zeigte der junge Kärntner groß auf und ließ bei der Oststeiermark-Rundfahrt noch zwei Etappensiege folgen. Außerdem gewann das junge Talent den Sprinterklassiker Triest-Goriza-Udine.
Felix GALL (Straßenradsport):
Mit Etappensiegen bei der Tour de Suisse und der Tour de France zeigte der Osttiroler sehr stark auf in diesem Jahr, wurde von Österreichs Sportjournalisten auch zum Sportler des Jahres und Aufsteiger des Jahres ausgezeichnet. Gall, der Gesamtachte der Tour de France 2023, zählt nun zu den weltbesten Kletterern im Radsport.
Felix GROSSSCHARTNER (Straßenradsport):
Für den Slowenen Tadej Pogacar zählte Felix Großschartner zu den wichtigsten Helfern bei der Tour de France. Wenig später eroberte der Oberösterreicher bei den erstmals ausgetragenen Bergeuropameisterschaften in der Schweiz einen Prestigeerfolg. International sorgte er für viele Topresultate, herausstechend sein dritter Platz beim Bretagne Classic in Plouay, wo er als erster Österreicher am Tagespodium landete.
Valentin HOFER (Mountainbike):
Vielseitigkeit zeichnet den jungen Oberösterreicher aus, der beim European Youth Olympic Festival in Maribor auf der Straße als auch am Mountainbike zu finden war. Im Straßenrennen gehörte er zu den wichtigsten Helfern für Heimo Fugger, der Bronze gewann. Dieselbe Farbe eroberte Hofer im Mountainbike-Cross-Country.
Andreas KOLB (Mountainbike):
Die Emotionen waren groß, als der Steirer in Saalfelden-Leogang den ersten Weltcupsieg seiner Karriere feierte. Wenig später jubelte er dann über die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften und unterstrich damit, dass er in der absoluten Weltspitze im Downhillsport angekommen ist.
Gregor MÜHLBERGER (Straßenradsport):
Die letzten Jahre waren alles andere als leicht für den Niederösterreicher, der sich nach einer schweren Erkrankung wieder an die Spitze der Welt zurückkämpfte mit Etappensiegen bei der Deutschland Tour und der Tour of the Alps. Und im Juni eroberte er zum zweiten Mal in seiner Karriere das Meistertrikot auf der Straße, welches er dann auch bei der Tour de France präsentierte.
Nicolas OSTHEIMER (Trials):
Der junge Tiroler gehörte zu den größten Überraschungen der diesjährigen Weltmeisterschaften in Glasgow. Souverän qualifizierte er sich für das Juniorenfinale der Klasse 26 Zoll. Dort begann er nervös mit einem Nuller beim ersten Hindernis, schaffte aber noch den Sprung zurück aufs Podium und holte die Bronzemedaille
Maximilian SCHMIDBAUER/Raphael KOKAS (Bahnradsport):
Mit einer phänomenalen Leistung kurvte das Wiener Duo auf der Bahn in Anadia zur EM-Goldenen in der Olympiadisziplin Madison und lieferte ein Feuerwerk auf den letzten 40 Runden ab, wo sie der gesamten Konkurrenz davonfuhren und die höher favorisierten Belgier und Deutschen auf die weiteren Plätze am Podium verwiesen.
Patrick SCHNETZER/Stefan FEURSTEIN (Radball):
Ein Schweißtropfen, ein Ausrutscher und mit einer 4-5 Niederlage war das WM-Halbfinale verloren. Die Bronzemedaille war nur ein kleiner Trost für Österreichs Paradeduo im Radball Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein, die ihren WM-Titel von 2022 wiederholen wollten. Ungeschlagen überstanden sie die Vorrunde und erkämpften sich noch die Bronzemedaille. Für Schnetzer war es die bereits 13. WM-Medaille in Folge, die dritte an der Seite von Feurstein. Am Saisonende entschied das Duo dann noch das Weltcupfinale in der Tschechischen Republik für sich.
Tim WAFLER (Bahnradsport):
Nachdem er 2022 schon eine Silbermedaille in der U23 bei den Europameisterschaften gewinnen konnte, schaffte der junge Wiener auch 2023 wieder den Sprung auf das Podium mit seiner "Lieblingsfarbe". In der Olympiadisziplin Omnium gelang ihm der Vizetitel bei den Meisterschaften, die im portugiesischen Anadia ausgetragen wurden. Außerdem hinterließ er einen guten Eindruck in der Olympiaqualifikation und zeigte mit starken Ergebnissen auch bei den Welt- und Europameisterschaften in der Elite auf.
Die Kandidatinnen für die Radsportlerin des Jahres:
Leila GSCHWENTNER (Bahnradsport):
Die junge Tirolerin sauste bei den Bahnrad-U23-Europameisterschaften zu einer sensationellen Bronzemedaille in der Einerverfolgung und stellte dabei auch noch einen neuen Österreichischen Rekord auf. Außerdem gewann sie die U23-Meisterschaften auf der Straße, die erstmals im Rahmen der Vier-Länder-Meisterschaften ausgetragen wurden.
Valentina HÖLL (Mountainbike):
Die Salzburgerin sauste von Weltcupsieg zu Weltcupsieg, gewann wie Andreas Kolb den Heimweltcup in Leogang, holte den Gesamtweltcup und fuhr in Fort William zur Titelverteidigung im Downhill. Damit trägt die 22-Jährige auch im nächsten Jahr das Regenbogentrikot
Anna KIESENHOFER (Straßenradsport):
Vier Zeitfahrsiege, eine Bronzemedaille bei den Berg-Europameisterschaften und ein sechster Rang im Einzelzeitfahren der Europameisterschaften auf der Straße werden die Olympiasiegerin von 2021 mit einem guten Gefühl in die neue Saison gehen lassen.
Rosa KOPF/Svenja BACHMANN (Kunstrad):
Nach vier Bronzemedaillen bei den letzten Weltmeisterschaften gab es nun in Glasgow erstmals eine neue Farbe für das dominante Kunstradduo aus Vorarlberg. Die beiden eroberten im Zweier der Frauen die Silbermedaille.
Mona MITTERWALLNER (Mountainbike):
Im Mountainbike-Marathon kürte sich die junge Tirolerin erneut zur Weltmeisterin. Aber auch die Cross-Country-Saison verlief mit ihren ersten Weltcupsiegen mehr als erfolgreich für die Silzerin.
Anna PLATTNER (Straßenrad):
Die Berge liegen der Tirolerin. Sie liebt es bergauf zu fahren und ihren inneren Schweinehund zu überwinden. Und das wurde am St.-Gotthard-Pass in der Schweiz mit der Silbermedaille bei den Berg-Europameisterschaften belohnt.
Lorena SCHNEIDER (Kunstrad):
2019 gewann sie schon Bronze im Kunstrad-Einer und mit einer perfekten Kür im Finale gelang ihr das erneut. Die Vorarlbergerin überzeugte mit fehlerfreien Übungen und sorgte für eine weitere der vielen Medaillen für das rot-weiß-rote Team in Glasgow
Laura SCHNETZER/Lea MORSCHER/Annika PICHLER/Anna PIRCHER (Kunstrad):
Neu formiert für die Weltmeisterschaften zeigte das Quartett aus Vorarlberg in Glasgow auf und eroberte die Bronzemedaille hinter der Schweiz und Deutschland.
Carina SCHREMPF (Straßenradsport):
Ihre erste Profisaison endete auch gleich mit ihrem ersten Sieg. Als Neuling kämpfte sich die Steirerin durch viele der schwersten Rennen der Welt, feierte den Gewinn der Österreichischen Meisterschaft und verpasste nur hauchdünn einen Etappensieg bei der Romandie-Rundfahrt, der Österreichs ersten Sieg auf der Women's WorldTour bedeutet hätte
Christina SCHWEINBERGER (Straßenradsport):
Zweimal Bronze im Zeitfahren bei den Welt- und Europameisterschaften gab es für die Tirolerin. Unvergessen auch ihr starker Auftritt im WM-Straßenrennen, welches sie als Fünfte beendete. Dazu kam eine Vielzahl an Topergebnissen auf der Straße, unter anderem bei den schweren belgischen Eintagesklassikern wie Gent-Wevelgem.
Laura STIGGER (Mountainbike):
Weltcupsiege im Short Track und im Cross-Country gab es für die junge Tirolerin, die auch beim Testevent für die Olympischen Sommerspiele 2024 glänzen konnte. Dort wurde sie Zweite hinter der Französin Loana Lecomte.
Die Kandidaten für den Paracycler des Jahres:
Thomas FRÜHWIRTH
Seit Jahren gehört der Steirer zu den fixen Größen im heimischen Paracycling-Team. Im Einzelzeitfahren der EM in Rotterdam holte er vor seinem Teamkollegen Alexander Gritsch die Goldmedaille. Bei den Weltmeisterschaften gab es Bronze im Straßenrennen.
Franz-Josef LÄSSER
Eine Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften eroberte der junge Steirer auf der Bahn. Nachdem es auf den Einzeldistanzen knapp nicht reichte, passte es im Vierkampf, dem Omnium mit Silber. Dazu holte der Grazer noch die EM-Bronzene im Straßenrennen von Rotterdam.
Wolfgang STEINBICHLER
Der Tricyclist aus Oberösterreich eroberte seinen ersten EM-Titel. Trotz eines kaputten Laufrades fuhr er zur Goldmedaille in Rotterdam. Auch bei den Weltcups wusste er mit Podiumsplatzierungen zu überzeugen.
Die Kandidaten für die Paracyclerin des Jahres:
Yvonne MARZINKE
Im Straßenrennen der Europameisterschaften von Rotterdam schaffte die Oberösterreicherin den Sprung aufs Podium. In der Klasse C2 wurde sie Dritte.
Svetlana MOSHKOVICH
Gleich bei ihrem ersten Auftritt im rot-weiß-roten Trikot stand sie als Siegerin am Podium. Die in Maniago in Italien erarbeitete Weltcupführung gab sie bis zum Saisonende in den USA nicht mehr ab und gewann den Gesamtweltcup der Handbikerinnen der Kategorie H4.
Cornelia WIBMER
Nachdem sie bei den Weltmeisterschaften zweimal knapp am Podium vorbeischrammte, eroberte die Salzburgerin in Rotterdam die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften.