Bahn-Weltcup Minsk: Platz 18 für Stefan Matzner im Scratch
Nicht nach Wunsch verlief der zweite Tag des 1. Bahnweltcups 2019/20 in Minsk für das rot-weiß-rote Nationalteam. Mit dem Niederösterreicher Stefan Matzner war ein Athlet des Quartetts im Einsatz. Er schaffte zwar den Sprung in den Finallauf, konnte aber keine Überraschung abliefern.
Als Sechster des Halbfinales zog Matzner souverän in den Endlauf ein. Dort gab es Platz 18 für den Niederösterreicher. Im 7,5 Kilometer langen Rennen, es galt 30 Runden zu absolvieren, gelang ihm kein Rundengewinn. Im Finalsprint fehlten dem 26-Jährigen, der vor einem Jahr sensationell EM-Dritter im Punktefahren und im Scratch in Saint Quentin-en-Yvelines einen Weltcupsieg im Scratch feierte, aber die Körner.
„Das Rennen lief nicht wirklich für ihn. Es fehlt derzeit auch die passende Form für Spitzenergebnissen bei Stefan“, erklärte Nationaltrainer Andreas Müller. Der Sieg im Scratch ging an den Weißrussen Yauheni Karaliok vor dem Spanier Sebastian Mora Vedri und dem US-Amerikaner Eric Young.
Der abschließende Sonntag steht im Fokus der Olympiaqualifikation, sind Andreas Graf und Andreas Müller im Madison im Einsatz. Das Duo ist hochmotiviert, haben sie zum einen gute Erinnerungen an die Bahn in Minsk, denn vor eineinhalb Jahren fixierten sie dort ihren Gesamtweltcupsieg und zum anderen präsentierte sich Graf in toller Form, wurde er Dritter am Freitag im Punktefahren.
Im Juni dieses Jahres wurde Verena Eberhardt Silbermedaillengewinner bei den European Games. Diese fanden in Minsk statt und somit geht auch die Burgenländerin mit einem guten Gefühl in das Omnium. Sie kämpft im Mehrkampf um ihren Olympiastartplatz.