Gemeinsam trainieren im Hinblick auf die gemeinsamen Weltmeisterschaften in Glasgow
Österreichs Bahnteam absolvierte von 30. Juni bis 02. Juli in der ungarischen Hauptstadt Budapest ein Trainingslager. Dabei wurden sie vom Paracyclingteam begleitet, denn bei den nächsten Monat stattfindenden Weltmeisterschaften in Glasgow teilen sie sich die Bahnbewerbe und haben ihr Programm im Chris Hoy Velodrom abwechselnd.
Und so standen Raphael Kokas, Maximilian Schmidbauer, Franz-Josef Lässer, Dietmar Hintringer und Andreas Zirkl gemeinsam in dem von Bahntrainer Andreas Graf geleiteten Trainingskurs. „Es ist schön, dass wir spartenübergreifend unser Know-How vertiefen können. Gerade im Hinblick auf die vielen Multi-Veranstaltungen, die in der Zukunft auf uns warten, ist das ein großer Gewinn“, schilderte der Sportdirektor von Cycling Austria, Mario Prohaska.
Schon im vergangenen Jahr fanden beide Bahnweltmeisterschaften, jene für die Elite als auch jene für im Paracycling auf der gleichen Bahn innerhalb von wenigen Tagen statt. Damals war es die Generalprobe für die Olympischen Spiele in Paris 2024. Bei der Multi-Rad-WM in Glasgow sind nun fast alle Sparten vertreten mit ihren Medaillenentscheidungen, was ein dichtes Programm bei den Bahnbewerben bedeuten wird.
„Und das ist natürlich top, wenn wir hier unsere Ressourcen doppelt nützen können. Unser Trainer ist jahrelang auf höchstem Niveau gefahren und davon können nicht nur unsere jungen Athleten, sondern auch die Paracycler perfekt profitieren“, ist sich Prohaska sicher, der auch schon an eine Ausweitung solcher Trainingslager für die Straße weiterdenkt: „2024 haben wir nicht nur die Olympischen und Paralympischen Spiele, sondern auch die Straßenweltmeisterschaften in Zürich, wo auch das komplette Paraprogramm eingebunden ist.“