Podiumsplätze für Österreichs Bahnteam beim Grand Prix Austria
Der österreichische Radsportverband Cycling Austria veranstaltete am Montag im Brünner Velodrom den Grand Prix Austria, ein internationales Bahnmeeting, in dem sich vor allem das heimische Team sehr stark zeigte. So holten sowohl die Elitemänner als auch die Junioren Podiumsplatzierungen beim Heimrennen in der Tschechischen Republik.
“Es standen viele Rennen am Programm und es war ein intensiver, aber nicht unerfolgreicher Tag“, resümierte Tim Wafler nach dem Meeting, bei dem ein Madison-Rennen, ein Scratch-Rennen sowie ein Omnium ausgefahren wurde. Im Mehrkampf landete der Wiener auf dem dritten Rang.
Zuerst war sein Teamkollege Maximilian Schmidbauer gut ins Rennen gestartet, wurde Zweiter im Scratch. Er hatte mit anderen Fahrern eine Runde herausfahren können, Wafler dahinter platzierte sich gut im Feldsprint und siegte dafür dann im folgenden Temporennen. Als Dritter des Ausscheidungsrennens hatte er eine gute Position für das abschließende Punkterennen, wo aber der Pole Filip Prokopyszyn und der Spanier Erik Martorell Haga mehr Zähler einfahren konnten und knapp am jungen Österreicher vorbeizogen.
Doppelsieg bei den Junioren
“Die Rennen waren gut besetzt und ich habe wieder sehr konstante Leistungen eingefahren, was mir wieder gute Punkte für die Weltrangliste einbrachte“, erklärte Wafler stolz, der seit Jahresanfang an der ersten Stelle dieser UCI-Wertung liegt. Auch im Madison-Rennen, an der Seite von Raphael Kokas, gab es für Wafler den dritten Rang, hinter der deutschen Paarung Moritz Augenstein und Moritz Malcharek. Auf Platz vier klassierten sich Schmidbauer und Junior Heimo Fugger.
Der Kärntner siegte im Omnium der Junioren, wo das rot-weiß-rote Team durch ihn und dem Oberösterreicher Valentin Zobl sogar einen Doppelsieg einfahren konnten. Bei den Frauen siegte die Tschechin Petra Sevicova im Omnium vor der Deutschen Fabienne Jährig und der Polin Eliza Rabazynska. Janine Giefing wurde beste Österreicherin auf Rang 22. Im Scratch der Frauen ging der Sieg an Laura Rodriguez aus Spanien, Sophie Walcher wurde als beste Österreicherin Elfte und war dabei die beste Juniorin im Rennen. Im Scratch der Männer gewann der Deutsche Augenstein. Wafler wurde Sechster.
