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Cross Langenzersdorf - Zsolt Búr krönt sich zum „King of Seeschlacht“ powered by Bikestore.cc

14. Oktober 2019
Veröffentlicht in Cyclocross

Das Freizeitgelände „Seeschlacht“ bietet mit seinem Kurs im hügeligem Wiesengelände eine ideale Kulisse für Radquerfeldein: Schnelle Wiesenpassage für Tempobolzer, aber auch eine Schotterpassage beim See, eine Fahrt auf der Pumptrack -Piste für Techniker und eine kräfteraubende Bergaufpassage waren die zu bewältigenden Herausforderungen für die Sportler.

Bei Herbstnebel erfolgte der erste Start bereits um 9Uhr45. Beinahe 100 Kinder konnten in vier altersgemäß angepassten Rennen ihr Können beweisen und waren mit Feuereifer bei der Sache.Nach einer Pause folgte dann das Jeder-Frauen/Männer Rennen, bei dem auch die U15 und U17-Fahrer kräftig mitmischten. So rangierte der Sieger der Kategorie U17, Balint Csuja aus Ungarn, auf dem hervorragenden sechsten Gesamtrang.

 Der Höhepunkt des Tages war das Rennen der Elite-Klasse. In diesem legte Christoph Mick mit einer fulminanten Startrunde zunächst einen Respektabstand zwischen sich und seinen über 60 Konkurrenten. Nach einem Drittel der Renndistanz fand sich Mick, was vor allem einem Tempodiktat von Philipp Heigl geschuldet war, in einer Vierergruppe. Dieses Quartett bestehend aus Mick, Heigl, Manfred Zöger und dem ungarischen Gast, Ex-Meister Zsolt Bur, spulte bis zur vorletzten Runde unter wechselseitigen Attacken das Rennen ab. Dann zersplitterte unter dem Tempodiktat von Bur die Gruppe. Mit ca. 50 Meter Vorsprung kam der Ungar verfolgt von Heigl zur technisch anspruchsvollen Schotterpassage am See. Am Übergang zur Wiese passierte dem Wiener ein Missgeschick: Ein Hängenbleiben an einer Streckenbegrenzung führte zu einem kurzen Steher, aus 50 Meter Vorsprung waren 100 geworden. Der routinierte Bur ließ sich in der Finalrunde nicht mehr überraschen und siegte mit etwa 15 Sekunden Vorsprung vor Heigl. Diesem folgten mit ebenfalls jeweils 15 Sekunden Abstand als Dritter Zöger und als Vierter Mick. Platz Fünf belegte der Master XC Europameister, Gerald Hauer, schon mit einem Respektabstand von über einer Minute.

 Das Rennen der Frauen wurde, wie erwartet, von Nadja Heigl dominiert. Die siebenfache Staatsmeisterin hatte am Vortag beim C2-Rennen in Holé Vrchy (CZE) mit Platz Zwei international stark aufgezeigt. Auf Platz Zwei fuhr mit einer beachtenswerten Leistung Fiona Klien, eine Juniorin vom Klub URC Bikerei.

 Sehr einfallsreich und spektakulär die Siegerehrung: Szolt Búr präsentierte sich mit Königskrone, Prunkmantel und Szepter, bestehend aus einem Radzahnkranz.

 Zahlreiche Fans und Zuschauer, vom Veranstalter „free-eagle.at“ auch kulinarisch gut versorgt, belohnten die Bemühungen des Teams um Paul Richter und sahen attraktiven Querfeldeinsport.

 

Im Schwalbe ÖRV-Querfeldeincup powered by ZMS führt Philipp Heigl mit 275 Punkten vor Manfred Zöger 167. Heigl konnte heuer schon 91 Punkte bei internationalen Rennen im Ausland erzielen. An dritter Stelle folgt Christoph Mick mit 134 Punkten.Bei den Frauen liegt Nadja Heigl unangefochen in Front.

Foto: Ernst Teubenbacher