Geschwister Heigl vertreten Österreich bei den Cross-Weltmeisterschaften in Hoogerheide
An die letzten Cyclocross-Weltmeisterschaften in den Niederlanden hat Nadja Heigl gute Erinnerungen. 2018 eroberte sie in Valkenburg die erste Medaille für Österreich in dieser Disziplin, als Dritte in der Kategorie U23. Nun warten auf die Wienerin in Hoogerheide ihre achten Titelkämpfe, die sie an der Seite ihres Bruders Philipp bestreiten wird. Das Duo vertritt die rot-weiß-roten Farben an diesem Wochenende.
„Ich hoffe auf ein gutes Rennen, eine spezielle Platzierung habe ich aber nicht im Kopf, denn die Konkurrenz ist sehr stark“, blickte sie auf das Rennen am Samstag voraus. In der aktuellen Saison zeichnete sich an der Weltspitze nämlich ein Generationenwechsel an. Die beiden U23-Fahrerinnen Puck Pieterse und Fem Van Empel aus den Niederlanden dominierten die Weltcups und das-Duo wird zum ersten Mal in der Elite am Start stehen. Die Oranje-Frauen waren in der abgelaufenen Weltcupsaison auch das absolute Nonplusultra, so endete kein einziger der 14 Weltcups, ohne einer Niederländerin am Podium.
„Ich hoffe auf Regen, so dass sich eine schön schmierige Oberfläche bildet“, grinste Österreichs Gatsch-Spezialistin Heigl, der auch Schneefall entgegenkommen könnte. Denn in diesem Jahr holte Heigl den 11. Platz, ihr bestes Weltcupergebnis, in Val Di Sole in Italien, wo das Rennen auf Schnee und Eis ausgetragen wird.
Beim großen Duell der beiden Querfeldeinsuperstars Wout Van Aert und Mathieu Van der Poel wird ihr Bruder Philipp wohl eine Zuschauerrolle einnehmen. Denn selbst im hochkarätigen Feld der Crosser heben sich die beiden Superstars noch um eine Klasse ab. Das Rennen der Männer bildet dann am Sonntagnachmittag das spannende Finale in Hoogerheide.