Nadja Heigl und Lukas Hatz sind die Staatsmeister im Cyclocross

Tempohärte war am großen Tag der Österreichischen Meisterschaften beim BikeSchneiderei Cross gefragt. Denn am Freizeitgelände in Maria Enzersdorf sorgten Schneefall und Windböen für schwere Bedingungen während den Titelkämpfen. Die Niederösterreicherin Nadja Heigl fuhr dabei ihren zwölften Staatsmeistertitel ein. Seit 2013 gewann sie, mit Ausnahme im Jahr 2020, alle Elitebewerbe. „Es war gar nicht so leicht, als es ausgesehen hat. Die Strecke hatte ihre Herausforderungen. Aber ich habe schnell meinen Rhythmus gefunden und konnte konstant meine Runden fahren. Darüber bin ich sehr glücklich“, so Heigl im Ziel. Mit 45 Sekunden Vorsprung verwies sie Nora Fischer auf Rang zwei. Diese gewann die Kategorie U23. Die gestrige Siegerin im Abschlussbewerb des Cycling Austria Cyclocross Cups, Cornelia Holland, komplettiert das Podest auf Rang drei.

In der Kategorie Junioren war Ausnahmetalent Valentin Hofer ein Klasse für sich und verteidigte erfolgreich seinen Titel. Die Form des Oberösterreichers, für die in wenigen Wochen anstehenden Weltmeisterschaften im Norden Frankreichs, stimmt. Den Hofer absolvierte die schnellste Rundenzeit des Tages überhaupt. Die Plätze zwei und drei gingen an Michael Hettegger und Lucas Kraus. Bei den Amateuren und Masters gewannen Manfred Zöger und Jürgen Pechhacker.

An Spannung kaum zu überbieten war das Männer-Eliterennen zum krönenden Abschluss des Rennwochenendes. Lukas Hatz, im Vorjahr noch als U23-Fahrer auf Rang zwei, holte sich diesmal den Sieg. „Ich bin überglücklich über den Sieg. Etwa zur Rennhälfte konnte ich mich entscheidend absetzen und meinen Vorsprung verwalten“, so der neue Staatsmeister. Nach einem intensiven Schlagabtausch musste sich Dominik Hödlmoser mit Rang zwei begnügen, während Adrian Stieger Dritter wurde. Hödlmoser ist mit seinem zweiten Platz auch der Sieger in der U23-Kategorie.