Europameister Alban Lakata startet bei Int. Alpentour Trophy
Er ist der derzeit beste Marathon-Mountainbiker Österreichs und wir jetzt doch ganz zur Freude der Veranstalter die 15. Int. Alpentour Trophy fahren! Das gab der 33-jährige Lienzer Alban Lakata heute bekannt. Aufgrund der Wetterbedingungen können morgen auf der 1. Etappe die Giglachseen nicht gefahren werden.
"Der Opel Adam, den es am Samstag im Rahmen der Alpentour Trophy zu gewinnen gibt, hat mich doch überzeugt", scherzte der frisch gebackene MTB-Marathon-Europameister, der sich vorige Woche in Singen seinen zweiten EM-Titel sichern konnte. Ursprünglich hätte er diese Woche ein Aufbautraining für die Heim-Weltmeisterschaft bestritten, doch "da die Wettervorschau bei uns nicht sehr prickelnd ist habe ich mich für den Start bei der Alpentour Trophy entschieden. Denn ein Rennen ist ja bekanntlich das beste Training!"
Bisher war Alban vom Topeak Ergon Racing Team sechs Mal in der Steiermark dabei, zwei Mal (2008 und 2009) konnte er sich den Gesamtsieg bei der Alpentour Trophy, einem der vier größten MTB-Etappenrennen der Welt, sichern. "Natürlich möchte ich beim Antritt eines Rennens - gerade bei der Alpentour Trophy, wo es viele UCI-Punkte gibt - gewinnen. Aber ich schaue mal, was die Konkurrenz so drauf hat. Und Konkurrenten gibt es mit dem Vorjahressieger Kristian Hynek, dem Griechen Ilias Perikles, Marathon-Europameister Alexey Medvedev und natürlich den beiden Österreichern Christoph Soukup und Wolfgang Krenn genug. Aber klar ist, der EM-Titel gibt mir schon Selbstvertrauen. Und bisher hat mir die jede Alpentour Trophy für die restliche Saison immer gut getan. Vielleicht ist sie ja der letzte Feinschliff zur Topform für die diesjährige Heim-Weltmeisterschaft", sagt der Osttiroler.
Änderung der 1. Etappe - zu viel Schnee auf den Giglachseen
Morgen fällt um 10:00 Uhr im Planaistadion der Startschuss zur 1. Etappe der 15. Int. Alpentour Trophy. Dabei kommt es zu einer Streckenänderung. "Wir können wegen des Schneefalls der letzten Tage die Giglachseen auf rund 2.000 Metern Seehöhe nicht fahren. Stattdessen fahren wir von Schladming über die Hochwurzen und Reiteralm zurück nach Schladming. Die Streckenlänge bleibt bei 69 Kilometern", sagt Mitorganisatorin Regina Stanger.