Lakata holt WM-Silber in Kirchberg!
Der Osttiroler Mountainbiker Alban Lakata hat Gold bei einer Marathon-Heim-WM zum zweiten Mal knapp verpasst. Der Weltmeister von 2010 musste sich heute in Kirchberg im 94-km-Rennen um lediglich 4,8 Sekunden dem Schweizer Christoph Sauser geschlagen geben. Auch vor vier Jahren in Graz war Lakata Zweiter geworden.
Gold bei den Damen holte sich zum bereits fünften Mal die Norwegerin Gunn-Rita Dahle Flesjaa. Platz zwei ging an die Britin Sally Bigham (+ 3:48,5) vor der Schweizerin Esther Süss (7:19,3) Cross-Country-Spezialistin Elisabeth Osl hatte einen Rückstand von 24:46,8 Minuten und musste sich auf ihrer Hausstrecke mit Platz zehn zufriedengeben.
Die ohnehin selektive WM-Strecke im Brixental war durch vorangegangene Regenfälle noch schwieriger geworden. Der tiefe Boden machte die zahlreichen Steilanstiege, darunter für die Herren auch die Befahrung der berüchtigten Mausefalle auf der Kitzbüheler Streif, und die langen Singletrailpassagen noch schwieriger.
Lakata hielt sich von Beginn an in der Spitzegruppe auf. Zur Halbzeit nach dem Hahnenkamm waren von einem Führungssextett nur noch er, Sauser und der am Ende drittplatzierte Leonardo Paez übrig geblieben. Der Kolumbianer musste dann im vorletzten Anstieg abreißen lassen. Sauser ging schließlich knapp vor dem Lienzer in die finale Abfahrt und gab die knappe Führung bis ins Ziel nicht mehr her.
Während Sauser seinen dritten WM-Titel bejubelte, wusste Lakata nicht so recht, ob er sich mehr über Silber freuen oder über den knapp verpassten Sieg ärgern sollte. „Irgendwie ist es schade, aber irgendwie muss ich mich auch über den zweiten Platz freuen. Ich bin echt zufrieden, aber daheim wieder Zweiter zu werden, ist schon hart. Der Fokus lag schon auf dem Titel“, sagte Europameister Lakata.
Osl mit frühem Defekt
Im Damenrennen über 85 km diktierte Dahle Flesjaa von Beginn an das Tempo. Die 40-jährige Mountainbike-Legende fügte ihrer umfangreichen Titelsammlung aus zahlreichen Olympia-, WM- und EM-Medaillen in souveräner Manier eine weitere Goldene hinzu. Sie gewann klar vor Sally Bigham (GBR) und der Schweizerin Esther Süss.
Lokalmatadorin Osl war gleich zu Beginn von einem Defekt zurückgeworfen worden und zollte in der Schlussphase der für sie ungewohnt langen Distanz Tribut. „Aufgrund der Umstände, mit einem Trainingssturz gestern und dem Rennverlauf darf ich nicht jammern“, meinte die Kirchbergerin, die sich nun wieder ihrer Spezialdisziplin Cross Country zuwenden wird.
Gold bei den Damen holte sich zum bereits fünften Mal die Norwegerin Gunn-Rita Dahle Flesjaa. Platz zwei ging an die Britin Sally Bigham (+ 3:48,5) vor der Schweizerin Esther Süss (7:19,3) Cross-Country-Spezialistin Elisabeth Osl hatte einen Rückstand von 24:46,8 Minuten und musste sich auf ihrer Hausstrecke mit Platz zehn zufriedengeben.
Die ohnehin selektive WM-Strecke im Brixental war durch vorangegangene Regenfälle noch schwieriger geworden. Der tiefe Boden machte die zahlreichen Steilanstiege, darunter für die Herren auch die Befahrung der berüchtigten Mausefalle auf der Kitzbüheler Streif, und die langen Singletrailpassagen noch schwieriger.
Lakata hielt sich von Beginn an in der Spitzegruppe auf. Zur Halbzeit nach dem Hahnenkamm waren von einem Führungssextett nur noch er, Sauser und der am Ende drittplatzierte Leonardo Paez übrig geblieben. Der Kolumbianer musste dann im vorletzten Anstieg abreißen lassen. Sauser ging schließlich knapp vor dem Lienzer in die finale Abfahrt und gab die knappe Führung bis ins Ziel nicht mehr her.
Während Sauser seinen dritten WM-Titel bejubelte, wusste Lakata nicht so recht, ob er sich mehr über Silber freuen oder über den knapp verpassten Sieg ärgern sollte. „Irgendwie ist es schade, aber irgendwie muss ich mich auch über den zweiten Platz freuen. Ich bin echt zufrieden, aber daheim wieder Zweiter zu werden, ist schon hart. Der Fokus lag schon auf dem Titel“, sagte Europameister Lakata.
Osl mit frühem Defekt
Im Damenrennen über 85 km diktierte Dahle Flesjaa von Beginn an das Tempo. Die 40-jährige Mountainbike-Legende fügte ihrer umfangreichen Titelsammlung aus zahlreichen Olympia-, WM- und EM-Medaillen in souveräner Manier eine weitere Goldene hinzu. Sie gewann klar vor Sally Bigham (GBR) und der Schweizerin Esther Süss.
Lokalmatadorin Osl war gleich zu Beginn von einem Defekt zurückgeworfen worden und zollte in der Schlussphase der für sie ungewohnt langen Distanz Tribut. „Aufgrund der Umstände, mit einem Trainingssturz gestern und dem Rennverlauf darf ich nicht jammern“, meinte die Kirchbergerin, die sich nun wieder ihrer Spezialdisziplin Cross Country zuwenden wird.