Alexander Hajek beendet ersten U23 Nations Cup auf Rang zehn
Das erste von drei UCI Nations Cup Rennen der Klasse U23 stand in der vergangenen Woche in Osteuropa am Programm. Der traditionell in Polen verankerte Orlen Nations Grand Prix erweiterte seine Route heuer und die fünf Etappen führten durch Ungarn, die Slowakei und Polen. Der Niederösterreicher Alexander Hajek beendete als bester des heimischen Nationalteams die Rundfahrt auf Platz 10.
Dabei schien das angepeilte Topergebnis auf der ersten Etappe schon unereichbar werden. Denn Hajek kam kurz vor dem Ziel zu Sturz. Durch das Bergauffinish der letzten Meter war die Drei-Kilometer-Regel außer Kraft und der 19-Jährige verlor fast eine Minute auf das Feld, zwei auf die erfolgreichen Ausreißer rund um den Dänen Nikolaj Mengel, der den Auftakt als Solist gewann.
Auf der zweiten Etappe ließ Hajek dann sein Talent voll aufblitzen, landete auf dem dritten Platz im finalen Sprint in Bükkszentkereszt, geschlagen nur vom Briten Lukas Nerurkar und dem Portugiesen Antonio Morgado. „Es war ein richtiges Ausscheidungsrennen. Oben auf der Kuppe waren wir noch zehn Leute. Ich habe mich gut gefühlt, bin viele Löcher zugefahren, war aber im Sprint dann ein bisschen eingeklemmt“, berichtete Hajek.
Der dritte Tag endete dann mit einem Massensprint auf einer Bergankunft im Wintersportort Strbske Pleso in der Slowakei, wo der Österreicher den 9. Platz im noch 38-köpfigen Feld belegte. Auch am Tag darauf in Nowy Sacz gab es einen Sprint. Vor dem Schlusstag hatte sich Hajek schon auf den 13. Gesamtrang verbessert. Jedoch brachte der finale Abschnitt nur mehr kleine Sprünge.
Denn erneut blieb das Feld auf der hügeligen Etappe zusammen. „Ich hätte mir von Anfang an einen schweren Rennverlauf erhofft. Bis zum vorletzten Anstieg ist leider nicht viel passiert dort habe ich versucht zu attackieren war aber leider nur für kurze Zeit mit einem Spanier vorne“, so Hajek, der auch am Schluss nochmals attackierte, aber noch gestellt wurde und zeitgleich mit Etappensieger Morgado das Ziel als Siebter erreicht.
Damit schloss er die Rundfahrt als Zehnter ab, 54 Sekunden hinter Sieger Gal Glivar aus Slowenien. „Das ist umso ärgerlicher, denn ohne den Sturz wäre ich deutlich weiter vorne gewesen“, resümierte Hajek, der am Ende fast exakt jenen Rückstand auf den Gewinner hatte, den er am ersten Tag kassierte durch den unverschuldeten Crash.