ASKÖ-ARBÖ-Radjugendtour: Florian Gamper wird 2. in Deutsch-Schützen
Die heurige 1. Etappe der ASKÖ-ARBÖ-Radjugendtour fand in Deutsch Schützen/Eisenberg statt. Die südburgenländische Wein-Metropole feierte somit eine Premiere als Etappenort.
Der Schweizer Til Steiger gewinnt im Sprint einer 8köpfigen Spitzengruppe die Etappe denkbar knapp vor Nationalteamfahrer Florian Gamper und Niklas Märkl aus Deutschland. Die Zwillingsbrüder Gamper (Stammverein Union Raiffeisen Radteam Tirol) zeigten eine hervorragende Leistung, Florian Gamper wurde heute Etappenzweiter, Mario Gamper gewann das Sprinttrikot. Österreich hält in der Mannschaftswertung den 2. Rang.
138 Fahrer starteten bei 30 Grad beim Gemeindeamt in Deutsch Schützen. Die anspruchsvolle Strecke führt über Eisenberg, Badersdorf, Kotzicken, Kohfidisch, St. Kathrein, Edlitz über Höll wieder zurück zur Zieldurchfahrt. Es wurden drei Runden mit gesamt 82,5 Kilometer gefahren.
Nach aktivem Rennverlauf bildet sich nach der letzten Bergwertung schließlich eine acht Mann starke Spitzengruppe, die ihren Vorsprung auf über 1 Minute ausbaut. Den Zielsprint zieht der deutsche Fahrer Märkl an und wird schließlich von Steiger und Gamper abgespurtet. 4. wird der Träger des Bergtrikots Ken Conter aus Luxemburg. Das Feld kommt mit 1:07 Rückstand ins Ziel.
Steiger nach seinem heutigen Sieg über die überaus anspruchsvolle und schwere Etappe: „Es war sehr hart und auch sehr heiss, aber es ging schlussendlich alles voll auf. Wir sind eine super Truppe und wir geniessen die Zeit hier.“
Bürgermeister Franz Wachter zur Premiere in Deutsch Schützen: „Es war eine tolle Veranstaltung, die Bevölkerung zeigte volle Unterstützung und hat die Veranstaltung voll mitgetragen. Es war eine sehr anspruchsvolle und anstrengende aber auch gute Etappe für die Fahrer, für uns war es eine gelungene, tolle Veranstaltung in jeder Hinsicht.“
Tourdirektor Edmund Berlakovich: „Es war heute eine sehr schwierige Etappe - vor allem für die erste Etappe und sehr sommerliche Temperaturen. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Unterstützung bedanken. Aus sportlicher Sicht sind die Schweizer heuer sicher ein sehr starkes Team und ich freue mich auf die kommenden Etappen."