Doppelpack für Schweizer Frank am Sonntagberg - Zoidl holt auf
Nach seinem gestrigen Etappensieg auf der Glockneretappe dominierte der Schweizer Youngster Mathias Frank auch die fünfte Etappe der 65. Int. Österreich Rundfahrt von St. Johann/Alpendorf zum Sonntagberg. Der BMC-Profi siegte vor einer fantastischen Zuschauerkulisse fünf Sekunden vor dem Polen Rafal Majka. Der Gesamtzweite Riccardo Zoidl machte trotz eines Sturzes als Etappenvierter einige Sekunden auf den Gesamtführenden Kevin Seeldraeyers gut und liegt jetzt nur noch 52 Sekunden hinter dem Belgier.
Heute wurde die mit 228,3 Kilometern längste Etappe der 65. Int. Österreich Rundfahrt gefahren. Gleich nach dem Start in St. Johann/Alpendorf kam es zu den ersten Attacken - das Stundenmittel in der ersten Stunde lag bei rund 50 km/h. Unter anderem versucht auch Sky-Profi Bernhard Eisel sein Glück, kam mit seiner Gruppe aber nicht weg. Probleme in der Anfangsphase hatte auch der Gesamtführende Seeldraeyers, der rund 50 Kilometer nach dem Start sogar den Anschluss an das Hauptfeld verlor.
Die entscheidende Post ging schließlich rund 75 Kilometer nach dem Start ab. Die drei Profis Mikhail Ignatyev (Katusha), der Pole Maciej Paterski von Cannondale und der Italiener Marco Frapporti (Androni) lösten sich vom Feld. Bei der letzten "Sport Eybl"-Sprintwertung in Hall im Ennstal nach 115 Kilometern betrug der Vorsprung der Spitzengruppe über fünf Minuten.
"Tour de France"-Feeling am Sonntagberg
Durch das Ybbstal pendelte sich der Vorsprung der Spitzenfahrer auf rund vier Minuten ein. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel wurde das Tempo im Hauptfeld angezogen und es entwickelte sich ein spannendes Verfolgungsrennen. Bei der 10 Kilometer-Marke schmolz der Rückstand des Feldes bereits auf unter zwei Minuten. Vor Waidhofen/Ybbs setzte sich Ignatyev von seinen Fluchtgefährten ab, doch das Feld machte Meter um Meter Sekunden gut. Unmittelbar vor dem letzten Anstieg zum Sonntagberg wurde der letzte Ausreißer gestellt. Der Schweizer Mathias Frank setzte sich auf dem letzten steilen Kilometer mit rund 20 Prozent Steigung ab und siegte souverän vor Rafal Majka (Saxo-Tinkoff) und Cofidis-Profi Nicolas Edet. "Meine Teamkollegen beim Schlussanstieg ordentlich Tempo gemacht. Das ist schon toll, wenn Ex-Weltmeister wie Ballan und Hushovd für einen fahren! Ich habe 800 Meter vor dem Ziel attackiert und die letzten Meter auf dem Kopfsteinpflaster waren ein Wahnsinn. Ein Feeling wie bei der Tour de France - daran werde ich mich ewig erinnern", freute sich der Schweizer.
Zoidl stürzt und macht Sekunden gut
Eine Schrecksekunde erlebte Gourmetfein-Profi Riccardo Zoidl bei der ersten Verpflegungszone: "Ich habe eine Flasche genommen und vor mir bremsten einige Fahrer. Ich konnte nicht mehr ausweichen und stürzte. Den linken Oberschenkel habe ich mir verprellt, aber zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Die Stimmung hier am Sonntagberg war wie im letzten Jahr ein Wahnsinn, ich habe die Schmerzen gar nicht mehr gespürt. Das Tempo am letzten Berg war enorm und ich konnte ein paar Kraftreserven für die letzten 500 Meter aufsparen. Jetzt muss ich die morgige Etappe überstehen, dann geht's zum Zeitfahren nach Podersdorf. Morgen erwarte ich eine schwierige Etappe. Eine, auf der man wegen der Windkanten nichts gewinnen sondern nur verlieren kann - wie man bei Seeldraeyers heute gesehen hat."
In der Gesamtwertung liegt Astana-Profi Kevin Seeldraeyers - der auch die "Sport Eybl"-Punkte- und "Wiesbauer"-Bergwertung anführt - jetzt 52 Sekunden vor Zoidl und 1:04 Minuten vor seinem Teamkollegen Alexandr Dyachenko.
5. Etappe im ORF
Die Zusammenfassung der vierten Etappe wird zwischen 00:20 und 00:55 Uhr auf ORF eins übertragen und von 20:15 bis 20:50 Uhr auf ORF Sport Plus.
6. Etappe im Sportland Niederösterreich
Der Startschuss zur 6. Etappe fällt morgen um 11:00 Uhr in Maria Taferl. Durch die Wachau führt die Strecke über 182 Kilometer nach Poysdorf, wo in diesem Jahr die niederösterreichische Landesausstellung "Brot und Wein" stattfindet. In der Weinviertler Stadt werden die Radprofis drei rund zehn Kilometer lange Runden absolvieren und der Zieleinlauf wird gegen 15:30 Uhr erwartet.
Heute wurde die mit 228,3 Kilometern längste Etappe der 65. Int. Österreich Rundfahrt gefahren. Gleich nach dem Start in St. Johann/Alpendorf kam es zu den ersten Attacken - das Stundenmittel in der ersten Stunde lag bei rund 50 km/h. Unter anderem versucht auch Sky-Profi Bernhard Eisel sein Glück, kam mit seiner Gruppe aber nicht weg. Probleme in der Anfangsphase hatte auch der Gesamtführende Seeldraeyers, der rund 50 Kilometer nach dem Start sogar den Anschluss an das Hauptfeld verlor.
Die entscheidende Post ging schließlich rund 75 Kilometer nach dem Start ab. Die drei Profis Mikhail Ignatyev (Katusha), der Pole Maciej Paterski von Cannondale und der Italiener Marco Frapporti (Androni) lösten sich vom Feld. Bei der letzten "Sport Eybl"-Sprintwertung in Hall im Ennstal nach 115 Kilometern betrug der Vorsprung der Spitzengruppe über fünf Minuten.
"Tour de France"-Feeling am Sonntagberg
Durch das Ybbstal pendelte sich der Vorsprung der Spitzenfahrer auf rund vier Minuten ein. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel wurde das Tempo im Hauptfeld angezogen und es entwickelte sich ein spannendes Verfolgungsrennen. Bei der 10 Kilometer-Marke schmolz der Rückstand des Feldes bereits auf unter zwei Minuten. Vor Waidhofen/Ybbs setzte sich Ignatyev von seinen Fluchtgefährten ab, doch das Feld machte Meter um Meter Sekunden gut. Unmittelbar vor dem letzten Anstieg zum Sonntagberg wurde der letzte Ausreißer gestellt. Der Schweizer Mathias Frank setzte sich auf dem letzten steilen Kilometer mit rund 20 Prozent Steigung ab und siegte souverän vor Rafal Majka (Saxo-Tinkoff) und Cofidis-Profi Nicolas Edet. "Meine Teamkollegen beim Schlussanstieg ordentlich Tempo gemacht. Das ist schon toll, wenn Ex-Weltmeister wie Ballan und Hushovd für einen fahren! Ich habe 800 Meter vor dem Ziel attackiert und die letzten Meter auf dem Kopfsteinpflaster waren ein Wahnsinn. Ein Feeling wie bei der Tour de France - daran werde ich mich ewig erinnern", freute sich der Schweizer.
Zoidl stürzt und macht Sekunden gut
Eine Schrecksekunde erlebte Gourmetfein-Profi Riccardo Zoidl bei der ersten Verpflegungszone: "Ich habe eine Flasche genommen und vor mir bremsten einige Fahrer. Ich konnte nicht mehr ausweichen und stürzte. Den linken Oberschenkel habe ich mir verprellt, aber zum Glück ist nichts schlimmeres passiert. Die Stimmung hier am Sonntagberg war wie im letzten Jahr ein Wahnsinn, ich habe die Schmerzen gar nicht mehr gespürt. Das Tempo am letzten Berg war enorm und ich konnte ein paar Kraftreserven für die letzten 500 Meter aufsparen. Jetzt muss ich die morgige Etappe überstehen, dann geht's zum Zeitfahren nach Podersdorf. Morgen erwarte ich eine schwierige Etappe. Eine, auf der man wegen der Windkanten nichts gewinnen sondern nur verlieren kann - wie man bei Seeldraeyers heute gesehen hat."
In der Gesamtwertung liegt Astana-Profi Kevin Seeldraeyers - der auch die "Sport Eybl"-Punkte- und "Wiesbauer"-Bergwertung anführt - jetzt 52 Sekunden vor Zoidl und 1:04 Minuten vor seinem Teamkollegen Alexandr Dyachenko.
5. Etappe im ORF
Die Zusammenfassung der vierten Etappe wird zwischen 00:20 und 00:55 Uhr auf ORF eins übertragen und von 20:15 bis 20:50 Uhr auf ORF Sport Plus.
6. Etappe im Sportland Niederösterreich
Der Startschuss zur 6. Etappe fällt morgen um 11:00 Uhr in Maria Taferl. Durch die Wachau führt die Strecke über 182 Kilometer nach Poysdorf, wo in diesem Jahr die niederösterreichische Landesausstellung "Brot und Wein" stattfindet. In der Weinviertler Stadt werden die Radprofis drei rund zehn Kilometer lange Runden absolvieren und der Zieleinlauf wird gegen 15:30 Uhr erwartet.