Eine erste große Rundfahrt bei der Sportland NÖ kids tour für ein rot-weiß-rotes Quartett
Für die Steirerin Carolina Trattner, die Kärntnerin Lea Sophie Unterköfler, die Salzburgerin Emelie Bauböck und die Niederösterreicherin Isabell Schebesta waren die letzten vier Tage bei der Sportland NÖ womens|kids tour 2024 ein spezielles Erlebnis. Denn gemeinsam bildete das Quartett die heimische Nationalmannschaft in der Kategorie der Kids, wo Burschen der Altersklasse U15 und Mädchen der U17 die Etappen gemeinsam und gegeneinander bestreiten.
"Das Rennen ist bis jetzt ziemlich gut gelaufen, weil ich bis jetzt keine Stürze und Defekte hatte. Auch mit dem Feld bin ich gut mitgekommen", bilanzierte Trattner am finalen Tag für den Nachwuchs, dem die schwere Bergankunft am Hochkar noch erspart bleibt. Für Trattner war es der zweite Einsatz in Nationalteamtrikot, nachdem sie schon im Bahnkader für das prestigeträchtige 500+1 Rennen in Brünn nominiert war.
Dies galt auch für ihre Teamkollegin Lea Sophie Unterköfler, die vor einem Jahr bei den EYOF in Maribor am Start stand. "Die Rundfahrt hat sehr gut angefangen. Ich habe das Zeitfahren knapp gewonnen und dadurch das Trikot der besten U17 Fahrerin gewonnen. Auf der zweiten Etappe am ersten Tag konnten wir das Trikot noch gut verteidigen, dann hatte ich leider Pech mit einem Defekt", so die junge Kärntnerin, die dadurch die Position der besten Nationalteamfahrerin an ihre Teamkollegin Trattner abgeben musste.
Für die junge Niederösterreicherin Schebesta war es der erste Auftritt bei ihrer Heimrundfahrt. Eigentlich ist sie noch viel am Mountainbike und im Winter im Cyclocross aktiv, aber das Nachwuchstalent zeigt sich auch am Rennrad ganz gut: "Das Team ist richtig cool und wir haben sehr viel Spaß. Daher möcht ich auch auf jeden Fall mehr Straßenrennen fahren", grinste sie in Amstetten.
Nicht ganz nach Wunsch verlief die Rundfahrt für Bauböck, die im Zeitfahren einen platten Reifen hatte, in St. Pölten mit der Kette ihrer Probleme hatte. In Markersdorf gab sie ihr Rad an Unterköfler weiter und fiel dadurch weit zurück. Die Salzburgerin präsentierte sich aber als Teamplayerin, was ihr in dem guten Umfeld auch nicht schwer fiel: "Wir verstehen uns wirklich gut im Team, ich kenne die Mädels auch schon länger von den Rennen. Mit dem Nationalteam bin ich allerdings zum ersten Mal unterwegs."