Erfolgreiche Saisonbilanz bei den West-Teams
Auf seine mittlerweile bereits 18. Saison darf Team Vorarlberg Mastermind Thomas Kofler zurückblicken. Nach dem super-erfolgreichen Jahr 2015 musste man in der heurigen Saison doch einem gewissen Erwartungsdruck standhalten - aus Sicht des Teammanagers haben Fahrer & Betreuer ihre Aufgaben bravourös gemeistert:
„Das Team Vorarlberg ist sehr schnell zur einer starken Einheit zusammen gewachsen. Es hat in diesem Jahr wieder sehr, sehr viel Spaß gemacht, diesem Team vorstehen zu dürfen und vorwiegend mit jungen Persönlichkeiten zu arbeiten. Viele Fahrer haben in diesem Jahr einen mächtigen Schritt nach vorne gemacht – das ist das beste, was einem Team passieren kann, denn man wird am Ende des Tages am Erfolg und an den Resultaten gemessen.
An dieser Stelle dürfen wir mit Stolz anmerken, dass wir 2016 international sicher zu den aktivsten österreichischen Teams gehörten und bis Ende Oktober die Farben Österreichs in vielen Ländern erfolgreich vertreten haben. Neben den beiden Rundfahrtsiegen bei der Fleche de Sud in Luxembourg und der Loir et Cher in Frankreich glänzte vor allem der dritte Gesamtrang bei der Österreich-Rundfahrt von Patrick Schelling. Dazu kamen für unser Team heuer erstmals auch die Wildcard-Einladungen der HC-Rennen des GP Gippingen und zur Tour of Hainan.
Für 2017 laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren und eines darf ich bereits jetzt verraten: Die Equipe 2017 wird eines der interessantesten und stärksten Teams der letzten Jahre werden!"
Positive Bilanz beim Tirol Cycling Team
Die Tiroler Rad-Talenteschmiede ging in der Saison 2016 mit einer sehr jungen Mannschaft an den Start. Das Team setzte sich ausschließlich aus nationalen Rad-Assen zusammen, wobei der überwiegende Teil der Fahrer aus Tirol stammte.
Den zweifellos größte Erfolg 2016 konnte der Finkenberger Clemens Fankhauser mit seinem Triumph beim An Post Ras in Irland erzielen. "Fanki" konnte das zweite Mal nach 2014 dieses internationale Etappenrennen für sich entscheiden. Fankhauser belegte zudem den dritten Gesamtrang in der Einzelwertung der Rad-Bundesliga, wurde Zweiter bei den Österreichischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren und belegte bei der Schlussetappe der Coppi e Bartali den zweiten Platz.
Auch Patrick Gamper kann auf eine tolle Saison zurückblicken. Der erst 19Jährige fuhr in seinem ersten Jahr für das Tirol Cycling Team bereits seinen ersten Etappenerfolg bei einer internationalen Rundfahrt ein. Der Tiroler aus Münster entschied die Abschlussetappe der Tour de Serbia für sich. Gamper wurde zudem österreichischer U23-Meister im Einzelzeitfahren vor seinen Teamkollegen Patrick Bosman und Sebastian Schönberger.
Markus Freiberger zeigte bei einem internationalen Rennen ebenfalls sein großes Talent und stand beim GP Izola als Dritter auf dem Siegerpodium.
Auch bei den einzelnen Rennen der österreichischen Rad-Bundesliga erzielte das Tirol Cycling Team große Erfolge und war mehrmals im absoluten Spitzenfeld zu finden. Zu erwähnen sind dabei insbesondere der zweite Rang von Schönberger bei der Burgenland-Rundfahrt, der zweite Platz von Fankhauser beim GP Vorarlberg in Nenzing sowie die Podiumsplatzierung von Freiberger als Dritter beim Grand Prix Südkärnten.
Im Endergebnis der Rad-Bundesliga belegte das Tirol Cycling Team den ausgezeichneten zweiten Gesamtrang in der Teamwertung. In der UCI - European Teamwertung landete der Tiroler Rad-Rennstall auf dem 65. Rang im Endklassement.
Bei der Rad-Straßen-Weltmeisterschaft 2016 in Doha gingen zwei Asse des Cycling Teams für den Österreichischen Radsport-Verband an den Start. Sowohl Gamper als auch Schönberger bestritten das U23-Straßenrennen, Gamper startete zudem beim U23-Einzelzeitfahren.