Großschartner wird Gesamtzehnter der Spanien-Rundfahrt
Der Marchtrenker Felix Großschartner landet nach drei Wochen in den Top Ten der Spanien-Rundfahrt. Mit einem siebten Platz im abschließenden Zeitfahren verteidigte er am Schlusstag seine starke Leistung. Der Gesamtsieg ging zum dritten Mal in Folge an den Slowenen Primoz Roglic.
„Ich bin froh, dass ich in den Top Ten am Ende gelandet bin. Es ist ein richtig gutes Resultat für mich, denn die Saison war irgendwie ein ständiges Auf und Ab“, erklärte Großschartner, der wie im Vorjahr als Kapitän seiner deutschen Mannschaft sich in der Gesamtwertung unter den Besten platzieren konnte.
„Man gewinnt oder man lernt daraus heißt es im Radsport und irgendwie war das auch wieder der Fall“, meinte der 27-Jährige und fügte an: „Ich hatte gute Tage, aber auch welche mit Fehlern und für die musste ich bezahlen.“ Damit sprach er vor allem die 18. Etappe ein, wo er einen rabenschwarzen Tag im Finale erwischte und über sechs Minuten hinauf zum Altu d'El Gamoniteiru auf Roglic verlor.
Dies war aber auch einem Sturz geschuldet, den der Österreicher am Tag zuvor erlitt. „Ich habe ziemlich gekämpft mit dem Oberschenkel, aber das soll keine Ausrede sein“, erklärte Großschartner, der zum Abschluss mit dem siebten Platz im schweren Zeitfahren nach Santiago de Compostela nochmals unterstrich, dass er eine gute Form aus den drei Wochen für den Herbst mitnimmt und auch die Vuelta schlussendlich gut verkraftete.