Junior Neuhauser mit Rang 11 bei EM in Tartu
Am letzten Tag der UEC Straßen-Europameisterschaften in Tartu standen die Straßenrennen der Junioren und U23-Fahrer auf dem Programm. Für das beste Ergebnis sorgte im Juniorenrennen Marcel Neuhauser mit Rang elf. Felix Gall wurde 22. Bei den U23-Fahrern zeigte Daniel Auer mit Rang 27 auf.
Das Rennen der besten U23-Fahrer Europas ähnelte trotz des leichten Kurses einem Ausscheidungsrennen. Mit dabei waren viele Defekte und Stürze, da die Strecke oft über Gegenverkehrspassagen führte. In der letzten Runde konnte sich Alexander mit sieben Kollegen vom Feld absetzen. Obwohl zwei Italiener vertreten waren, sorgten im Hauptfeld die italienischen U23-Fahrer für das Tempo. Nur vier Kilometer vor dem Ziel wurde die Spitze gestellt. Im Massensprint erzielte Auer mit Rang 27 die beste Platzierung.
Pech hatte Patrick Jäger, der in der vorletzten Runde einen Gabelbruch zu verzeichnen hatte. „Ansonsten sind sie ein sehr gutes Rennen gefahren, die Ergebnisse spiegeln sicher nicht ihre Leistungen wider. Auch Wachter hatte Defekt und er erwischte im Finale beinahe die richtige Gruppe. Leider kam sie nicht durch, aber die Chance in solchen Situationen steht immer bei 50:50“, beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl. Alexander Wachter beendete das EM-Rennen auf Rang 37, Florian Schipflinger wurde 73., Andreas Walzel 86. und Patrick Jäger 98. Patric Schultus konnte das Rennen nicht beenden. Den EM-Titel sicherte sich der Slowake Erik Baska.
Tolle Ergebnisse der Junioren
„Topographisch war diese EM eine der leichtesten. Aber die Fahrer machen sich die Rennen selbst schwer. So lag die Durchschnittsgeschwindigkeit bei den Junioren in den ersten beiden Stunden bei 48km/h! Es war ein sehr schweres Rennen“, so Juniorentrainer Jure Pavlic. Pech hatte Patrick Gamper, der nach zwei Stürzen und einem Defekt aufgeben musste. Marcel Neuhauser erzielte mit Rang elf ein tolles Ergebnis. Den EM-Titel holte sich der Pole Alan Banaszek. Auch der 22. Platz von Felix Gall, der beim Zeitfahren knapp Bronze verpasst hatte, kann sich sehen lassen. Daniel Katzmayer belegte den 62. Platz.
Für die Junioren geht es zur Schweizer Rundfahrt Rübliland, dem letzten Vorbereitungsrennen vor der Rad-WM in Richmond.