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Ultra-Doppelgold für Österreichs bei 24-Stunden-Weltmeisterschaften in Borrego Springs

05. November 2024
Elena Roch (2.v.l.) und Philipp Kaider (3.v.l.) sind die neuen Weltmeister im 24-Stunden-Rennen (Foto: Christian Vogt)
Veröffentlicht in Straße

Text: Peter Maurer / Fotos: Christian Vogt

Im kalifornischen Borrego Springs fanden am vergangenen Wochenende die 24-Stunden-Weltmeisterschaften im Ultracycling statt und diese endeten mit den Siegen der beiden Niederösterreicher Philipp Kaider und Elena Roch. Für Kaider war es nach 2022 der zweite Titel, für Roch die Premiere.

Im kalifornischen Borrego Springs fanden am vergangenen Wochenende die 24-Stunden-Weltmeisterschaften im Ultracycling statt und diese endeten mit den Siegen der beiden Niederösterreicher Philipp Kaider und Elena Roch. Für Kaider war es nach 2022 der zweite Titel, für Roch die Premiere.

"Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden und das Team hat super harmoniert. Die Wechsel waren so schnell und so hatte ich wenig Stehzeiten. Es ist mir sehr wichtig, dass ich das Rennen und den Titel gewinnen konnte, da ich heuer nur zweite Plätze hatte", schilderte Kaider nach dem Rennen. Die 24-Stunden-Weltmeisterschaften werden auf einem Rundkurs in der Sonora-Wüste ausgetragen.

Kaider konnte sich nach einem Drittel des Rennens an die Spitze setzen und gab diese nicht mehr her. Mit 859 Kilometern konnte er seine Distanz von seinem Sieg 2022 egalisieren, auch wenn in diesem Jahr das Rennen aufgrund starker Winde um eine halbe Stunde verkürzt wurde. Er siegte vor dem Luxemburger Ralph Diseviscourt und dem Slowenen Stanislav Verstovsek.

Roch bei der Premiere gleich mit neuem Streckenrekord und Sieg

Roch, die heuer im Sommer sogar das Race Around Austria für sich entscheiden konnte und dabei schneller war als alle Männer, stellte mit 785 Kilometer eine neue Bestmarke für Frauen bei dem 24-Stunden-Rennne auf. Das entsprach einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 35 Kilometer pro Stunde.

"Dass das beim ersten Antreten gleich so hingehauen hat, ist ein mega Gefühl! Ich bin einfach drauflosgefahren und hab es auf mich zukommen lassen und geschaut, was dabei rauskommt. Ich bin mein Rennen gefahren und hab mich nicht verglichen. Dass sich der Streckenrekord trotz Verkürzung des Rennens ausgegangen ist, freut mich natürlich auch sehr", erzählte Roch nach dem Rennen. Sie siegte vor Christie Tracey und Christina Murray. Die Niederösterreicherin hatte einen Vorsprung von 80 Kilometer auf ihre Verfolgerinnen und verbesserte den Streckenrekord um mehr als zehn Kilometer.