Skip to main content

Männer-Nationaltrainer Stefan Sölkner verlässt Cycling Austria im Dezember

14. November 2024
Stefan Sölkner bei seiner Arbeit für das Österreichische Nationalteam (Foto: Mario Stiehl/Cycling Austria)
Veröffentlicht in Straße

Österreichs aktueller Headcoach auf der Straße, der Steirer Stefan Sölkner, wird in einen Monat den Österreichischen Radsport-Verband Cycling Austria verlassen. Der 28-Jährige wechselt ins Team Tudor Pro Cycling, wo er als Teil des Trainerteams für die U23-Riege des Schweizer Rennstalles mitverantwortlich sein wird.

“Es ist natürlich schade, dass Stefan uns verlässt, aber wir respektieren seine Entscheidung und freuen uns über seine berufliche Weiterentwicklung, an der wir auch unseren Teil hatten“, erklärte Generalsekretär Florian König zum Abgang des Nationaltrainers. In der Saison 2021 stieß er als junger Trainer zum Team des heimischen Verbandes, übernahm den Nachwuchs und die Junioren und wurde nach einem Jahr in die Elite befördert.

“Für mich ist es ein Wechsel von der Rennorganisation sowie sportlichen Leitung zurück ins Traineramt und wieder mehr in die Sportwissenschaft“, berichtete Sölkner, der seine Zeit bei Cycling Austria noch einmal Revue passieren ließ: “Ich habe in den vier Jahren extrem viel mitgenommen, habe von der U17 bis hin zur Elite sehr viele Eindrücke sammeln können, angefangen von der Rennorganisation bis hin zur Betreuung von Großveranstaltungen.“

Als Highlight bezeichnete Sölkner vor allem auch die errungenen Medaillen mit Christina Schweinberger, die er bei ihren Einsätzen im Einzelzeitfahren aus dem Auto heraus betreute, aber auch zuletzt die Olympischen Spiele in Paris, wo Marco Haller bis zur Zielgerade noch um eine Medaille kämpfte, diese knapp verpasste und Sechster wurde.

Cycling Austria bedankt sich in aller Herzlichkeit bei Sölkner für sein Engagement und wünscht ihm auf seinem weiteren Weg alles Gute. “Es schmerzt natürlich immer ausgezeichnete Mitarbeiter zu verlieren, aber wenn man sieht, dass sie bei den weltbesten Teams gefragt sind, dann zeigt das auch, dass wir eine gute Schule für sie waren. Das ehrt uns als Verband natürlich auch“, fügte König an.