Konrad Zehnter am Mont Ventoux
Die viertägige Tour de la Provence hatte am Samstag ihr großes Highlight mit der Bergankunft am Chalet Reynard, einige Kilometer unterhalb des Gipfels des legendären Mont Ventoux. Patrick Konrad (Bora-hansgrohe) verteidigte als Tageszehnter sein gutes Ergebnis in der Gesamtwertung der Rundfahrt im Süden Frankreichs. Den Tagessieg holte der Kolumbianer Ivan Ramiro Sosa (Ineos Grenadiers).
„Heute fiel, wie erwartet, der entscheidende Kampf in der Gesamtwertung. Ich habe mich da gut geschlagen, besonders wenn man in Betracht zieht, dass es doch so früh in der Saison ist“, resümierte der Niederösterreicher, der bei der Attacke des jungen Kolumbianers, knapp fünf Kilometer vor dem Ziel, nicht ganz folgen konnte und 48 Sekunden bis zum Ziel verlor.
Allerdings erreichte der Niederösterreicher das Tagesziel in der ersten großen Gruppe und büßte somit nur auf Sosa, dessen Teamkollegen und früheren Toursieger Egan Bernal, Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck-Quick Step) und Wout Poels (Bahrain-Victorious) Zeit ein: „Nach der Attacke von Sosa erhöhte sich das Tempo in der verkleinerten Gruppe und ich habe da versucht mitzuhalten. Das habe ich ziemlich gut geschafft und gegen so starke Kletterer bin ich mit meiner Leistung ganz zufrieden.“
In der Gesamtwertung behielt Konrad seinen sechsten Rang, der neue Leader ist nun Sosa. Morgen kommt eine Sprintetappe und ich hoffe, meinen sechsten Platz verteidigen zu können. Ich glaube, ich bin auf dem richtigen Weg jetzt vor der UAE Tour und hoffe, dass ich dort auf meine gute Form weiter aufbauen kann“, erklärte Konrad. Sein Teamkollege Felix Großschartner verlor über zehn Minuten hinauf zum Chalet Reynard und spielt nun in der Gesamtwertung keine Rolle mehr.
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