Großer Auftakt zur road cycling league Austria in Leonding
Mit dem 61. Radsaison-Eröffnungsrennen in Leonding in Oberösterreich wird am kommenden Sonntag, den 27. März, traditionell die road cycling league Austria eröffnet, Österreichs einziger Radliga für die besten heimischen Profimannschaften bei den Frauen als auch bei den Männern. Nach den ersten Renneinsätzen im Ausland wartet nun endlich der Auftakt für die Spitzenteams auf heimischen Boden und dabei ist der Favoritenkreis so groß wie nie.
Der Steirer Moran Vermeulen (Felbermayr Simplon Wels) und die Burgenländerin Verena Eberhardt (RSC ARBÖ Burgenland) waren die großen Gewinner beim verkürzten Einstand der road cycling league Austria im letzten Jahr, bei damals eisigen kalten Bedingungen um den Gefrierpunkt. Vermeulen behielt die Führung in der Ligawertung der Männer bis zum Ende, bei den Frauen geht die Tirolerin Gabriela Thanner (Union Raiffeisen Radteam Tirol) als Titelverteidigerin und Premierensiegerin der ersten Austragung der ÖRV-Radliga für Frauen in die neue Saison. Der Auftakt zur road cycling league Austria ist für Frauen und Männer. Die Frauen starten um 11.00 Uhr, die Herren 25 Minuten später.
Das Rennen der Männer bietet einen 153,2 Kilometer langen selektiven Kurs. Scharfrichter ist die Bergwertung am Aichberg, welche gleich mehrmals bewältigt werden muss. Neben allen heimischen Elite-Teams wird auch starke ausländische Konkurrenz erwartet. Nach ersten großartigen Erfolgen im Ausland ist der Favoritenkreis auf den Tagessieg so groß wie nie. Ein guter Einstand in die Liga ist wichtig, so waren es ausgerechnet der Vorsprung von Leonding, den Vermeulen über die ganze Saison verteidigte. Ein heißer Tipp ist auch der Sieger von 2019, mit Daniel Auer ebenfalls ein Steirer. Er konnte in Istrien und Slowenien heuer schon zwei internationale Rennen gewinnen.
Nachdem im letzten Jahr erstmals eine eigene Ligawertung mit acht Rennen für die Frauen ins Leben gerufen wurde, bekam der rot-weiß-rote Radsport mit dem Olympiasieg von Anna Kiesenhofer einen unglaublichen Aufwind. Die Niederösterreicherin wird auch an einigen Rennen für ihre steirische Equipe Cookina Graz am Start stehen, in Leonding aber noch fehlen. Das Rennen der Frauen in Leonding führ über 64,8 Kilometer und sehr offen, da zumeist ein langer Schlusssprint um den Tagessieg entscheidet und wer sich die Kräfte am besten einteilen kann, oft den entscheidenden Vorteil hat im Finale.