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Rijkes über Schweiz-Debüt: „Tour de Suisse der Frauen gibt Hoffnung auf mehr“

11. Juni 2021

Straße

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Ein starkes Zeichen setzten die Verantwortlichen der Tour de Suisse. Denn vor dem Auftakt zur traditionellen Rundfahrt der Männer wurde erstmals auch eine zweitägige Rundfahrt für Frauen ausgetragen. Mit dabei war die 30-jährige Niederösterreicherin Sarah Rijkes, die als Helferin im deutschen Team Ceratizit WNT Pro Cycling an beiden Tagen kräftig in die Pedale trat.

„Es war echt top organisiert und eine echt lässige Veranstaltung mit viel Zuspruch und der Hoffnung auf mehr“, berichtete die aus Waidhofen/Ybbs stammende Profifahrerin. Zwei Etappen rund um den Startort der Tour de Suisse in Frauenfeld standen am Programm bei der Premiere der Frauen in der Schweiz. Der Sieg ging an die Britin Elizabeth Deignan, die auf der zweiten Etappe die Schweizerin Elise Chabbey noch abfangen konnte und um eine Sekunde in der Gesamtwertung auf Rang zwei verdrängte.

„Die Stimmung war echt gut, vor allem in den kleineren Dörfern waren viele Zuseher an der Strecke. Begleitet von den traditionellen Kuhglocken und den Schweizer Fahnen war eine sehr spezielle Atmosphäre“, schilderte Rijkes, die als eine von 96 Athletinnen an der Premiere der Frauen-Rundfahrt teilnahm.

Alle Etappen wurden vom Schweizer Fernsehen live produziert, damit stand die Rundfahrt der Frauen jener der Männer um nichts nach. Mittelfristig wollen die Veranstalter die Tour sogar um zumindest zwei weitere Etappen ausbauen. „Wenn dann die Männer mit ihren Bussen und LKWs anrücken, dann sieht man schon noch die Differenz zu unserem bescheidenen Fuhrpark mit Autos und Campern“, bemerkte die Österreicherin die noch großen Unterschiede zur WorldTour der Männer.

„Es ist aber ein Schritt in die richtige Richtung“, fügte sie an. Die beiden Rundkurse um Frauenfeld, wo letzten Sonntag die Tour de Suisse der Männer mit einem Einzelzeitfahren begann, fand Rijkes aber gut. „Natürlich sind es nicht die richtigen Berge, aber vor allem der erste Kurs war ziemlich selektiv“, meinte die Niederösterreicherin zur Auswahl der Kurse.