Siebter Platz für Patrick Konrad beim Wallonischen Pfeil
Sein drittes Top Ten Ergebnis in Folge konnte der Niederösterreicher Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) beim Ardennenklassiker Flèche Wallonne erzielen. Der 28-Jährige wurde Siebter mit einem Rückstand von fünf Sekunden auf den Sieger Marc Hirschi (Sunweb).
„Bei Tirreno-Adriatico war ich nach einer Erkrankung noch nicht richtig in Schuss, die letzten Wochen lief mein Training aber sehr gut. Dennoch wusste ich nicht so wirklich, wo ich im Moment stehe“, erklärte der Bora-Kapitän nach dem Rennen. Am Ende konnte er mit den Topfavoriten im schweren Finale hinauf zur Mur de Huy voll mithalten, verlor nur ein paar Sekunden und egalisierte sein Topergebnis aus dem Vorjahr.
„Während dem Rennen habe ich mich recht gut gefühlt, da war dann auch klar, dass wir im Finale auf mich fahren. Die Streckenänderung hat mir auch nicht ganz in die Karten gespielt, denn die Anfahrt zu Mur war etwas leichter als die letzten Jahre. Am Ende hatte ich eine sehr gute Position, aber nicht ganz die Beine, um um den Sieg zu kämpfen“, erklärte Konrad und fügte an: „Beim Antritt von Woods hat mir wohl auch noch ein bisschen Rennhärte gefehlt. Aber der 7. Platz ist in jedem Fall ein gutes Ergebnis, mit dem ich zufrieden bin. Es war mir wichtig, vor dem Giro noch meine Form zu testen. Nun kann ich mit Selbstvertrauen nach Italien anreisen.“
Mitunter für das gute Ergebnis von Konrad verantwortlich zeigte sich Patrick Gamper. Der junge Tiroler arbeitete als Helfer brav für seinen Kapitän bei seiner Premiere in Belgien. Mit dem Tagessieger Hirschi konnte der dritte Österreicher im Starterfeld aufjubeln. Denn Felix Gall und das Team Sunweb konnte wie erhofft ihren Kapitän perfekt in das Finale platzieren und der WM-Dritte aus der Schweiz vollendete den Job seines Teams und sorgte für den ersten Schweizer Sieg seit 1952 beim belgischen Eintagesklassiker.