Tragisches Ende für Wachter in den Karpaten
Den ganz großen Erfolg vor Augen stürzte Alexander Wachter vom Tirol Cycling Team 500 Meter vor dem Ziel der Abschlussetappe der U23-Karpatenrundfahrt und brach sich dabei das Schlüsselbein.
Ein Tag in Gelb, alle Tage unter den ersten drei im Gesamtklassement und auf der letzten Etappe in hoffnungsvoller Position. Doch dann kam es zu einem Massensturz kurz vor dem Ziel der Carpathian Couriers. "500 Meter vor dem Ziel war eine leichte Rechtskurve", erzählt Alexander Wachter. "Der Boden war rutschig und dann sah ich vor mir schon die ersten Fahrer auf dem Boden. Ich hatte keine Chance auszuweichen." Nach vielen schönen Tagen bei der U23-Karpatenrundfahrt rutschte Alexander Wachter durch diesen Sturz nicht nur auf Platz sechs der Gesamtwertung, sondern brach sich auch noch das Schlüsselbein und wird die kommenden Wochen pausieren müssen. "So nah liegen Erfolg und Niederlage im Radsport beieinander", meint ein sichtlich enttäuschter Alexander Wachter, der nach seiner starken Leistung bei der Karpatenrundfahrt nun eine Zwangspause einlegen muss.
Trotz dieser Enttäuschung ziehen Alexander Wachter, Florian Schipflinger, Benjamin Brkic und Mario Stock vom Tirol Cycling Team eine positive Bilanz. Mit Wachter auf Platz 6 im Gesamtklassement, Brkic auf Platz 10 und Schipflinger auf Platz 19 haben sie unter Beweis gestellt, dass sie zur Spitzenklasse der U23-Fahrer in Europa gehören. "Es war wirklich bis auf die letzten 500 Meter für uns eine tolle Rundfahrt und wir haben viel internationale Erfahrung gesammelt", fasst es Alexander Wachter zusammen.
Den Gesamtsieg des Carpathian Couriers 2015 sicherte sich der Niederländer Tim Ariesen.
Das Endergebnis: http://www.procyclingstats.com/race/Carpathian_Couriers_Race_U_23_2015