Wildauer Gesamt-Fünfter bei der North Cyprus Cycling Tour
Am letzten Wochenende ist das Tirol Cycling Team in Zypern in die neue Saison gestartet. Nach zwei Top 10 bei den ersten und zweiten Etappen konnte Markus Wildauer das dreitägige Rennen mit dem 5ten Gesamtrang beenden.
Zum Saisonstart ist das Tirol Cycling Team nach Zypern geflogen. Die North Cyprus Cycling Tour führte über 3 Etappen vom 9. bis zum 11. Februar. Mit Benjamin Brkic, Sam Dobbs, Marco Friedrich, Florian Gamper, Markus Wildauer und Georg Zimmermann ist das Team an den Start gegangen.
Bei der ersten Etappe zwischen Girne und Lefkosa hat Markus Wildauer die richtige Gruppe erwischt und konnte als 5. ins Ziel kommen. Bei der zweiten Etappe war das Tirol Cycling Team erneut in der Spitzengruppe mit Benjamin Brkic dabei aber alle wurden in den letzten 10 Kilometern eingeholt. Für das Finale wurde einen Sprintzug für Florian Gamper aufgebaut aber er wurde kurz vor dem Ziel von Wildauers Hinterrad abgedrängt. Als letzter Mann ist Wildauer noch als 8. ins Ziel gekommen. Die dritte und letzte Etappe war ein Kriterium und die Gesamtwertung blieb unverändert, somit konnte Markus Wildauer die North Cyprus Cycling Tour mit dem 5. Gesamtrang beenden.
Politisches Hickhack um die North Cyprus Cycling Tour
Dass der Zypern-Konflikt weiter den je von einer Lösung entfernt ist, kann auch aus dem Hickhack um die blendend organisierte North Cycprus Cycling Tour ersehen werden. Der zypriotische Verband (im griechischen Teil angesiedelt) verweigert der im türkischen Teil stattfindenden Rundfahrt die Anerkennung, die Veranstaltung wurde international nicht bei der UCI gemeldet (was ja im Grunde genommen gar nicht geht, da der nord-zypriotische Verband kein Mitglied der UCI sein kann) und somit sind die teilnehmenden Teams seitens der Cyprus Cycling Federation mit Geldstrafen und Anzeigen bei der UCI bedroht. Neben den Geldstrafen könnte dies auch Sperren für die teilnehmenden Fahrer bedeuten. Sogar über den Botschaftsweg wurden diesbezügliche Schreiben an die teilnehmenden Teams und deren nationalen Verbände gerichtet. Leider ist es immer wieder gängige - und daher umso mehr bedauerliche - Praxis, internationale Politik auf dem Rücken der Athleten auszutragen.