WM-Bilanz: Knapp an der Sensation vorbei!
Die UCI Rad-Weltmeisterschaften in Florenz sind Geschichte. Gestern wurden die Titelkämpfe mit dem Straßenrennen der Profis beendet. Dabei sorgten die sechs ÖRV-Profis für tolle Momente im 7,5 Stunden dauernden Regenrennen in der Toskana. Geprägt war das WM-Rennen aber von zahlreichen Stürzen, denen auch viele Österreicher zum Opfer fielen.
Das komplett verregnete WM-Straßenrennen gestern rund um Florenz wurde zum erwarteten Ausscheidungsrennen. Nicht nur wegen der anspruchsvollen Strecke, vor allem auch wegen des teilweise starken Regens. Von den Österreichern kamen viele zu Sturz: Ö-Tour-Gewinner Riccardo Zoidl, der neben Stefan Denifl die große österreichische Hoffnung auf eine Top-Platzierung war, stürzte in der dritten Runde bei der Abfahrt vom vier Kilometer langen ersten Anstieg. Bernhard Eisel stürzte ebenso wie Stefan Denifl in der vierten Runde, beide schafften aber rasch den Anschluss an das Hauptfeld. Markus Eibegger fiel bereits bei der Anfahrt nach Florenz und fuhr schließlich vier Runden, ehe das Aus kam.
Zoidl mit Aduktorenverletzung
Bis auf Riccardo Zoidl ist den Österreichern bei den Stürzen nichts passiert. Zoidl zog sich eine Aduktorenzerrung zu und kann ohne Hilfe kaum gehen. Der Staatsmeister wird in der Klinik Innsbruck untersucht. "Die Straßen wurden für die WM extra neu asphaltiert und durch den neuen Belag war es überall ziemlich rutschig. Genau dort, wo Ricci zu Sturz kam, passierten eigentlichen die meisten Unfälle", beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl.
Büroklammer verhindert Denifls Top-Ergebnis
Die Österreicher zeigten sich beim WM-Rennen in absoluter Angriffslaune. Der Vorarlberger Matthias Brändle war über 160 Kilometer in einer fünfköpfigen Spitzengruppe mit den starken Fahrern Barta und Husarski vertreten. Drei Runden vor dem Ziel zeigte der Steirer Georg Preidler mit einer Attacke auf. Und Stefan Denifl war schließlich der Mann, der die Kohlen aus dem Feuer hätte holen sollen. "Stefan fuhr ein taktisch hervorragendes Rennen und in den letzten drei Runden bewegte er sich immer unter den Top-Ten, neben allen Favoriten. Doch in der letzten Runde in der Kurve zur Boxengasse fuhr er sich eine Büroklammer ein. Es dauerte zu lange, bis wir mit dem Betreuerauto bei ihm waren und er schaffte in dieser rennentscheidenden Phase nicht mehr den Anschluss zur Spitze und wurde mit 2.:05 Minuten Rückstand 38. Im Nachhinein ist es müßig zu diskutieren, aber ein Top-Ten-Platz wäre für ihn greifbar gewesen", sagte Hartl.
Die Bilanz nach der Rad-WM fällt positiv aus: "Beim Elite-Zeitfahren lagen die Erwartungen bei Riccardo Zoidl etwas zu hoch. Leistungsmäßig war er voll dabei, nur hat das die Platzierung nicht widergespiegelt. Er hat genau so wie Matthias Brändle aber im Zeitfahren einen großen Sprung gemacht. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Jahre. Beim U23-Straßenrennen haben wir mit Patrick Konrad einen zehnten Platz und damit alle Erwartungen erfüllt. Die gesamte Mannschaft ist exzellent gefahren. Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt ein Österreicher im Sprint einer U23-WM Zehnter wurde?! Ebenso holte der Tiroler Juniorenfahrer Benjamin Brkic im Straßenrennen einen tollen zehnten Platz!"
Das komplett verregnete WM-Straßenrennen gestern rund um Florenz wurde zum erwarteten Ausscheidungsrennen. Nicht nur wegen der anspruchsvollen Strecke, vor allem auch wegen des teilweise starken Regens. Von den Österreichern kamen viele zu Sturz: Ö-Tour-Gewinner Riccardo Zoidl, der neben Stefan Denifl die große österreichische Hoffnung auf eine Top-Platzierung war, stürzte in der dritten Runde bei der Abfahrt vom vier Kilometer langen ersten Anstieg. Bernhard Eisel stürzte ebenso wie Stefan Denifl in der vierten Runde, beide schafften aber rasch den Anschluss an das Hauptfeld. Markus Eibegger fiel bereits bei der Anfahrt nach Florenz und fuhr schließlich vier Runden, ehe das Aus kam.
Zoidl mit Aduktorenverletzung
Bis auf Riccardo Zoidl ist den Österreichern bei den Stürzen nichts passiert. Zoidl zog sich eine Aduktorenzerrung zu und kann ohne Hilfe kaum gehen. Der Staatsmeister wird in der Klinik Innsbruck untersucht. "Die Straßen wurden für die WM extra neu asphaltiert und durch den neuen Belag war es überall ziemlich rutschig. Genau dort, wo Ricci zu Sturz kam, passierten eigentlichen die meisten Unfälle", beschreibt Nationaltrainer Franz Hartl.
Büroklammer verhindert Denifls Top-Ergebnis
Die Österreicher zeigten sich beim WM-Rennen in absoluter Angriffslaune. Der Vorarlberger Matthias Brändle war über 160 Kilometer in einer fünfköpfigen Spitzengruppe mit den starken Fahrern Barta und Husarski vertreten. Drei Runden vor dem Ziel zeigte der Steirer Georg Preidler mit einer Attacke auf. Und Stefan Denifl war schließlich der Mann, der die Kohlen aus dem Feuer hätte holen sollen. "Stefan fuhr ein taktisch hervorragendes Rennen und in den letzten drei Runden bewegte er sich immer unter den Top-Ten, neben allen Favoriten. Doch in der letzten Runde in der Kurve zur Boxengasse fuhr er sich eine Büroklammer ein. Es dauerte zu lange, bis wir mit dem Betreuerauto bei ihm waren und er schaffte in dieser rennentscheidenden Phase nicht mehr den Anschluss zur Spitze und wurde mit 2.:05 Minuten Rückstand 38. Im Nachhinein ist es müßig zu diskutieren, aber ein Top-Ten-Platz wäre für ihn greifbar gewesen", sagte Hartl.
Die Bilanz nach der Rad-WM fällt positiv aus: "Beim Elite-Zeitfahren lagen die Erwartungen bei Riccardo Zoidl etwas zu hoch. Leistungsmäßig war er voll dabei, nur hat das die Platzierung nicht widergespiegelt. Er hat genau so wie Matthias Brändle aber im Zeitfahren einen großen Sprung gemacht. Das stimmt mich zuversichtlich für die nächsten Jahre. Beim U23-Straßenrennen haben wir mit Patrick Konrad einen zehnten Platz und damit alle Erwartungen erfüllt. Die gesamte Mannschaft ist exzellent gefahren. Ich kann mich nicht erinnern, wann zuletzt ein Österreicher im Sprint einer U23-WM Zehnter wurde?! Ebenso holte der Tiroler Juniorenfahrer Benjamin Brkic im Straßenrennen einen tollen zehnten Platz!"