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Babygiro-Blog: Ein Eis zum Abkühlen und Nachdenken

30. August 2020
Veröffentlicht in Allgemein

Nicht nur die Tour de France beginnt am 29. August 2020, sondern auch das längste Etappenrennen für die Klasse U23 mit dem Giro Ciclistico d’Italia. Mit dabei ist zum dritten Mal in Folge das Tirol KTM Cycling Team. Bis 5. September warten acht harte Etappen und der Kampf um das Rosa Trikot auf die fünf Fahrer aus der österreichischen Kontinentalmannschaft.

Ein Eis zum Abkühlen und Nachdenken - von Markus Wildauer

Es ist gerade 22:00 Uhr abends und ich sitze gemeinsam mit meinen Teamkollegen Tobias Bayer und Samuele Rivi an der Strandpromenade von Riccione. Vor wenigen Stunden ist die erste Etappe des Giro Ciclistico d’Italia in der Toskana zu Ende gegangen. Das Rennen ist nach wie vor noch unser Topthema, dazu genießen wir ein leckeres, kühles Eis, dass wir uns gerade bei einer Gelateria geholt haben.

Das Dolce haben wir uns auch redlich verdient, schließlich hatte es zum Auftakt gleich weit über 30 Grad. Wir ziehen gemeinsam unser Tagesresümee aus der 1. Etappe und es war ein sehr hektischer Auftakt: Viele Stürze und ein sehr hektisches Feld. Zum Glück sind wir alle davon verschont geblieben. Jedoch meinte es der Defektteufel nicht gut mit uns.

Neben mir sitzt unser Protagonist des Tages. Samuele war in der Spitzengruppe des Tages, kämpfte um Zwischensprints und Bergwertungen und eroberte am Ende das Blaue Trikot der Intergiro-Wertung. Das will er jetzt natürlich unbedingt verteidigen.

In die Spitzengruppe ist er übrigens gegangen, weil er mit seinem Abschneiden bei den Europameisterschaften vorige Woche nicht zufrieden war und er wissen wollte, ob seine Beine noch gut sind. Mit einem breiten Grinsen kam er vom Podium zurück, sein neues blaues Trikot tragend. Darüber ist er extrem stolz und ich kann es ihm nachfühlen, trug ich vor zwei Jahren sogar das rosarote Führungstrikot hier.

Der zweite Tag ist vom Papier her einfach und es geht rund um Riccione. Mal schauen, ob wir uns dann wieder ein Eis verdient haben auf jeden Fall werden wir wieder unserem Motto treu bleiben: We will ride with passion!