Österreichs Bahnfahrer glänzen bei EM-Vorbereitung
Gleich zum Jahresanfang warten die Bahn-Europameisterschaften in Apeldoorn in den Niederlanden auf das heimische Bahnteam und jenes zeigte in der finalen Vorbereitung starke Ergebnisse. So gewann Felix Ritzinger beim Grand Prix Pruszkow in Polen das Punkterennen, im Madison gab es dort einen zweiten Platz durch Ritzinger/Kokas und gemeinsam mit Tim Wafler wurde Ritzinger am vergangenen Wochenende in Portugal Dritter.
„Ich bin gleich drei Plusrunden herausgefahren“, berichtete der Wiener Ritzinger stolz nach dem Punkterennen in Pruszkow, wo 2019 die Bahnweltmeisterschaften stattfanden. Im polnischen Velodrom zeigte das rot-weiß-rote Team eine starke Leistung, holte insgesamt drei Podiumsplatzierungen. Denn neben dem Sieg von Ritzinger gab es im Madison den zweiten Rang für ihn und U23-Europameister Raphael Kokas.
In der zweiten Olympiadisziplin, dem Omnium gab es für Wafler den zweiten Rang hinter dem starken Polen Alan Banaszek. Im Eliminationsrennen schrammte Ritzinger als Vierter hauchdünn am Podium vorbei. Nach dem Auftritt in Pruszkow trennten sich die Wege von Österreichs Bahnspezialisten, denn das U23-EM-Goldmedaillengewinnerduo Maximilian Schmidbauer und Raphael Kokas erhielt eine Einladung zum prestigeträchtigen Sechstagerennen in Rotterdam. Dort warteten 45 Bewerbe in den sechs Tagen, die beiden Wiener beendeten das Rennen auf Rang zwölf.
Für Ritzinger und Wafler ging es nach Anadia, wo zuletzt zweimal die U23-Europameisterschaften stattfanden. Vor allem Wafler hat tolle Erinnerungen an das portugiesische Velodrom, gewann er sowohl 2022 als auch 2023 eine Silbermedaille dort. Mit der Troféu Internacional de Pista Alves Barbosa und der Troféu Internacional José Bento Pessoa 2023 warteten am Samstag und am Sonntag zwei internationale UCI-Rennen.
Im ersten davon landeten Ritziger und Wafler im Madison, welches die starke Paarung Diego Narciso und Omnium-Weltmeister Iuri Leitao gewinnen konnte, auf dem dritten Platz. Im Mehrkampf wurde Wafler Elfter, Tags darauf gab es für den jungen Wiener sogar Rang sieben. Das stärkste Ergebnis fuhr das rot-weiß-rote Duo erneut im Madison ein, wo sie Fünfter wurden.