Schmidbauer holt Bronze im Punkterennen der U23-EM in Portugal
Der Wiener Maximilian Schmidbauer lieferte ein starkes Punkterennen in der Klasse U23 bei den Europameisterschaften in Anadia ab. Als Titelverteidiger angereist, holte er erneut eine Medaille und wurde Dritter. Leila Gschwentner landete bei den Frauen am neunten Rang.
„Die Beine waren richtig gut und es fühlt sich toll an, das Ergebnis aus dem letzten Jahr nochmals zu bestätigen“, freute sich der Wiener, der im Vorjahr sogar die Goldmedaille in dieser Disziplin eroberte. Damals musste er bis zur Titelverleihung aber noch über einen Tag warten, nachdem sich die Jury die Videobilder des Rennens noch einmal genau ansehen musste.
Mit dem Belgier Noah Vanderbranden fand Schmidbauer, der ein sehr aktives Rennen zeigte, aber einen übermächtigen Gegner. Erst im finalen Sprint entschied sich dann der Kampf um die Silbermedaille, denn dank des besseren Einlaufes fuhr der Italiener Niccolo Galli noch an Schmidbauer vorbei und setzte sich somit mit gleichen Punkten wie der Österreicher an den Silberplatz.
„Es war viel schwieriger heuer vom Feld wegzukommen als letztes Jahr. Es haben alle auf mich geschaut“, meinte der Wiener, der trotzdem eine Plusrunde herausfahren konnte. Am Sonntag wird er mit Raphael Kokas noch im Madison antreten.
Leila Gschwentner landete auf dem neunten Rang bei den Frauen: „Ich habe es ein paar Mal probiert, aber sie haben mich nicht fahren lassen. Ein paar Punkte waren es, aber auch ein paar Fehler zu viel für ein absolutes Topergebnis.