Weltcupsonntag in Hongkong nicht nach dem Geschmack von Österreichs Bahnathleten
Nach dem zweiten Platz von Verena Eberhardt am Samstag im Scratch, verliefen die Rennen am Sonntag beim dritten Weltcup in Hongkong nicht nach dem Wunsch von Österreichs Nationalteam. Im Madison belegten Andreas Graf und Andreas Müller Rang 14, Stefan Mastaller beendete den Scratch der Männer auf Platz 15 und Verena Eberhardt wurde 18te im Omnium der Frauen.
„Unterm Strich war es trotzdem ein sehr erfolgreicher Weltcup für uns. Ich bin mir sicher, dass Verenas Medaille längerfristig Selbstvertrauen geben wird“, resümierte Nationaltrainer Andreas Müller. An der Seite von Graf belegte er Rang 14 im Madison. Nur ein einziges Team konnte in diesem Mannschaftsbewerb einen Rundengewinn erlangen, es war das Weltmeisterduo Roger Kluge und Theo Reinhardt. Österreichs Paarung erzielte drei dritte Plätze in den Zwischensprints, konnte somit nicht in den Kampf um die Topplatzierungen mit eingreifen. Kluge/Reinhardt gewannen vor Neuseeland und Großbritannien.
Mastaller landete auf Rang 15 im Scratch, welches der Niederländer Roy Eefting vor dem Griechen Christos Volikakis und dem Neuseeländer Corbin Strong nach 60 Runden gewinnen konnte. Im Massenspurt setzte sich Eefting durch, Mastaller hatte im schnellen Finale keine Chance.
Nach ihrem mutigen Scratch-Rennen am Samstag konnte Eberhardt im Mehrkampf der Frauen, dem Omnium nicht so glänzen wie am Vortag. In der ersten Disziplin, dem Scratch landete sie auf Rang 16 wie auch in der Elimination. Das Temporennen brachte den 15. Platz und da sie im abschließenden Punkterennen nur drei Zähler in einem Zwischensprint erzielte, konnte sie sich im Klassement nicht mehr verbessern und beendete das Omnium auf Rang 18.
Für die Burgenländerin geht es nun nach Hause, wo sie sich auf den ersten Weltcup des Rennjahres 2020 in Milton in Kanada vorbereitet. Österreichs Männer verlängern die Überseereise und nehmen in den nächsten Wochen noch an den Weltcups in Cambridge, Neuseeland und Brisbane, Australien teil.