Junior Nico Ostheimer gewinnt Bronze im Trial-Bewerb in Glasgow
Zum ersten Mal stand Nico Ostheimer im Finale bei Weltmeisterschaften und gleich auf Anhieb klappte es für den jungen Tiroler mit einer Medaille bei den Multiradweltmeisterschaften in Glasgow. Als Dritter qualifizierte er sich für das Finale und genau jenen Platz bestätigte er im Trial-Finale der Fahrer, die mit 26-Zoll-Reifen die Geschicklichkeitsbewerbe bestreiten.
"Es war mein erstes Finale, am Anfang war ich noch etwas nervös, aber dann ist es super gegangen", berichtete Ostheimer aus Schottland. Auf fünf verschiedenen Hindernissen müssen jeweils fünf Sektoren fehlerfrei absolviert werden. Für jeden Sektor gibt es zehn Punkte, also warten maximal 250 Zähler auf jeden Teilnehmer. Der Regen hatte die Hindernisse noch schwieriger gemacht, was der Tiroler vor allem zum Auftakt extrem spürte.
Denn nach der ersten Serie stand er noch bei null Punkten. Doch schnell hatte er die Anfangsnervosität abgelegt und sammelte dann fleißig Punkte. Der Sieg ging nach den fünf Hindernissen an den Spanier Daniel Cegarra. Ostheimer erzielte 50 Punkte weniger als der Spanier, war aber damit gleich mit dem Franzosen Luka Pasturel. In diesem Fall entscheiden dann die besten Punkte bei den einzelnen Hindernissen. Der Franzose bekam zweimal 40 Punkte, Ostheimer nur einmal womit er Bronze gewann.
"Der Auftakt war richtig schwierig, aber ich bin sehr stolz auf meinen Bewerb. Es lief super und nach der Quali war Bronze mein Ziel, für welches ich kämpfte", resümierte der junge Tiroler, der die insgesamt zehnte Medaille für Österreich in Glasgow eroberte.