Schweiz und die Vereinigten Staaten jubeln über Regenbogentrikots bei den Pump Track Weltmeisterschaften im Ötztal
Zum vierten Mal wurden die Velosolutions UCI Pump Track Weltmeisterschaften ausgetragen, zum ersten Mal in Österreich. Die Area 47 im Tiroler Ötztal war der Schauplatz für die spektakulären Rennen in der noch jungen Sportart. Zum ersten Mal wurden die Weltmeisterschaften auch in einer Halle ausgetragen.
63 Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt hatten sich für die Finals qualifiziert, mit Lena Bauer und Hanna Muther schafften auch zwei Österreicherinnen die Qualifikation für die Weltmeisterschaften. Die Goldmedaillen eroberten die Schweizer Titelverteidigerin Christa von Niederhäusern, bei den Männern siegte der US-Amerikaner Alec Bob.
Wie eng der junge Sport an der Spitze beisammen liegt, unterstrichen die Vorrunden, wo mit dem US-Amerikaner Tommy Zula und dem Niederländer Niels Besink gleich zwei frühere Weltmeister hängenblieben.
Im Gegensatz zu Muther und Bauer, die bis in das Viertelfinale nach vorne stießen. Dort war für das heimische Duo aber dann Endstation. Auf dem 140 Meter langem Kurs gingen die Athletinnen und Athleten jeweils mit einem Fliegenden Start ins Rennen, die schnellsten Zeiten aus jeder Session entschieden über das Weiterkommen im Bewerb.
Am Ende gewann die Schweizerin von Niederhäusern gegen die Tschechin Sabina Kosarkova im Großen Finale, wo sich die besten beiden Athletinnen des Wochenendes gegenüberstanden. Bei den Männern setzte sich Bob gegen den Italiener Mattia Costerman durch. Muther landete bei den Frauen auf Rang 13, Bauer beendete den Bewerb als 16te.