Bad Ischl und Stadl-Paura hoffen auf Austragung der Elite-Rennen
Das spektakuläre Rad-Querfeldeinrennen im Pferdezentrum Stadl-Paura hat sich international die letzten Jahre schon einen Namen gemacht und das nicht nur, weil es dort als eines von nur zwei österreichischen Rennen dieser Art auch Weltranglisten-Punkte zu ergattern gibt. Am 20. Dezember soll die zwölfte Auflage steigen und auch trotz der derzeitigen angespannteren Corona-Lage wollen die Organisatoren des Lambacher Radclubs an der Austragung festhalten.
„Es ist uns nach derzeitigem Stand der Dinge möglich, diese Veranstaltung durchzuführen und wir würden gerne in diesen schwierigen Zeiten ein kleines Zeichen setzen für den Sport", erklärte OK-Chef Walter Ameshofer in einer Presseaussendung. Der Renntag soll in abgespeckter Form durchgeführt werden, ohne Amateurbewerbe. Die drei internationalen Rennen für die Spitzenfahrer (Elite Herren, Damen und Junioren) sollen ausgetragen werden. „Ich habe auch bereits einige Anfragen aus dem Ausland erhalten, weil natürlich viele Rennen diese Saison nicht steigen können", berichtete Ameshofer.
Lander Loockx, der Sieger von 2018 in Oberösterreich, bekundete bereits sein Startinteresse und kann am 20. Dezember auf die heimische Elite treffen rund um Staatsmeister Daniel Federspiel, der heuer erstmals Staatsmeister in dieser Disziplin wurde. „Er kann sich bei uns mit starken ausländischen Fahrern messen. Und vielleicht überlegt ja auch einer unserer starken heimischen Straßenprofis, weil er heuer nicht ganz so viele Rennen fahren konnte, dass er bei uns diesmal fährt", hoffte Ameshofer.
Auch in Bad Ischl, welches traditionellerweise immer einen Tag vor Stadl-Paura ausgetragen wird, wird an einer Austragung für Elitefahrer gearbeitet.