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Herzog, Hofer, Schebesta und Friedl holen sich Nachwuchsmeistertitel im Cyclocross

08. Januar 2022
Veröffentlicht in Cyclocross

Am Samstag fanden die ersten Bewerbe der diesjährigen Österreichischen Meisterschaften im Querfeldeinsport in Neusiedl bei Waidmannsfeld statt. Im Nachwuchs in den Klassen U15 und U17 wurden die ersten Titel vergeben.

Im Rennen der Frauen der Klasse U15 holte sich Lokalmatadorin Isabell Schebesta (RC Pernitz) den ersten Rang. Bei den Burschen ging der Titel an den Steirer Ruben Friedl (Giant Stattegg) vor dem Tiroler Lorenz Ludwiczek (RC Wörgl) und Niklas Wiesmayr (RC Felbermayr Wels).

In der U17 bei den Mädchen siegte die Kärntnerin Eva Herzog (RC Villach) vor Sophia Knaubert (Bike Sport Scheffau) und Nicole Sommer (ARBÖ Freistadt). Bei den U17-Burschen gewann Valentin Hofer (Sportunion Maria Schmolln) vor Anatol Friedl (Giant Stattegg) und Ayden Jordan (absoluthaar Cycling Team).

Am Sonntag warten dann noch die Titelkämpfe in der Elite, in der U23, bei den Amateuren und Mastersathleten als auch bei den Juniorinnen und Junioren. Bei den Männern wird ein enges Duell der beiden Teamkollegen Daniel Federspiel und Moran Vermeulen (beide Felbermayr – Simplon – Wels erwartet. Für den Titelverteidiger aus Tirol wird es der erste Crosseinsatz nach einer Verletzungspause sein.

Federspiel bereit für Titelverteidigung am Sonntag - Vermeulen gewinnt Generalprobe am Samstag

„Ich bin wieder bereit und werde versuchen den Titel zu verteidigen. Eigentlich hatte ich noch zwei Einsätze vor den Meisterschaften geplant, doch leider fanden die Rennen nicht statt. Deswegen ist das Rennen ein kleiner Kaltstart für mich“, schilderte Federspiel. Mit seinem steirischen Teamkollegen Vermeulen hat er einen harten Kontrahenten am Sonntag. „Ich habe mich erst kurzfristig für den Start entschieden, visiere aber ganz klar einen Platz unter den besten Drei an“, so der Ramsauer, der die Generalprobe am Samstag für sich entschied.

Aufpassen muss das Duo vom oberösterreichischen Kontinentalteam vor allem auf Philipp Heigl (SU Bikestore.cc), der wohl die meisten Crossrennen der Elitefahrer heuer in den Beinen hatte und sich zuletzt bei den Weltcups in Belgien mit den absoluten Topstars maß. Das tat auch seine Schwester Nadja, die in den letzten Jahren das Abonnement auf den Staatsmeistertitel hatte und auch die Generalprobe der Frauen am Samstag für sich souverän entschied.

„Die Strecke ist gleich wie im Vorjahr, aber die Bedingungen dürften etwas wärmer sein“, erinnerte sie sich an die Austragung 2021, die bei frostigen Minustemperaturen auf dem selektiven Kurs im Piestingtal ausgetragen wurde. „Wie immer heißt es ohne Sturz und ohne Defekt durchzukommen und man darf im Crosssport auch keine Fahrerin unterschätzen“, weiß die erfahrene Athletin, die als einzige Österreicherin bislang eine Medaille bei Weltmeisterschaften erringen konnte.

Über Weihnachten und Neujahr fuhr sie zuletzt einige große Rennen in Belgien und den Niederlanden: „Mit den Einsätzen war ich ganz zufrieden, aber es war ein richtig harter Rennblock.“ Mit Rang 14 im Dezember in Val Di Sole beim Schneeweltcup eroberte sie ihr bestes Weltcupergebnis, kurz vor Weihnachten landete sie beim C2-Rennen in Stadl-Paura am Podium. Mit Nora Fischer, Clara Sommer sowie Fiona Klien visieren drei junge Fahrerinnen einen Platz unter den besten Drei an.

Den Auftakt am Sonntag geben die Amateure und Masters um 10:00 Uhr. Die Junioren und die Frauen sind dann ab 11:15 im Einsatz und das Rennen der Elitemänner findet um 12:45 Uhr statt.