Attraktives internationales Cross-Wochenende in Ternitz
Der schon bekannte Kurs „Rund um das Kinderfreundeheim Ternitz“ stellte an die TeinehmerInnen trotz gutem Wetter und teils sonnigem Wetter hohe Anforderungen: Einige steile Rampen, technisch schwierige Abfahrten und Wiesenpassagen mit engen Kurven verlangten Kraft, aber auch fahrerisches Geschick.
Und obwohl der Kurs im wesentlichen trocken war, gab es immer wieder Ausrutscher. Der starke Wind auf der Asphaltstraße verlangte ebenfalls hohen Krafteinsatz.
Am Samstag, dem 28.11., siegte zum Auftakt der niederländische U23 Fahrer Gosse van der Meer vor dem österreichischen Staatsmeister Alexander Gebauer und Karl Heinz Gollinger. In diesem Rennen wurde auch der NÖ-Landesmeister ermittelt. Diesen Titel sicherte sich Gerald Teubenbacher. Bei den Masterfahrern erkämpfte Jürgen Pechhacker den NÖ-Meistertitel.
Am Sonntag, dem 29.11., wurde der GP der Sportstadt Ternitz und der Sparkasse Neunkirchen ausgefahren. Im ersten Rennen des Tages, das der Amateure und Masters, behielt Altmeister Robert Glajza, seines Zeichens Querfeldeintrainer unseres Nachbarlandes Slowakei die Oberhand und siegte vor den Österreichern Tom Mair und Gerald Hauer.
Die Höhepunkte des Renntages waren die internationalen UCI-C2 Rennen. Zunächst das der Frauen. Obwohl nur wenige Starterinnen das Rennen in Angriff nahmen, sorgte der Zweikampf der österreichischen Staatsmeisterin Nadja Heigl mit der slowakischen Meisterin Janka Keseg Stevkova für Spannung. Nach einem Ausrutscher von Heigl in der Anfangsphase und einer kräfteraubenden Aufholjagd, kam es zu mehreren Führungswechseln. Im Finale hatte Keseg Stevkova die größeren Reserven und siegte vor Heigl.
Den Schlusspunkt und Höhepunkt der mit viel Engagement organisierten Veranstaltung bildete das Eliterennen der Männer. Vom Start weg legte das Feld ein enormes Tempo vor und mit Ondrej Glajza (SVK), Jakub Skala (CZE), Vortagssieger Gosse van der Meer (NED) und dem slowakischen Vizejuniorenmeister Matej Ulik lieferten sich die Gäste sehenswerte Positionskämpfe. Zur Hälfte des Rennens drehten Glajza und Skala mächtig auf, und van der Meer verlor den Anschluss. In einem spannenden Finale siegte schließlich Glajza mit Reifenbreite vor Skala, dann folgte mit Abstand van der Meer und Ulik. Die Östereicher schlugen sich in diesem Klassefeld wacker: Staatsmeister Alexander Gebauer war in der Anfangsphase der Reifen von der Felge abgesprungen. Mit sehenswertem Einsatz kämpfte er sich noch auf Platz fünf vor, er platzierte sich damit vor dem noch rekonvaleszenten Karl Heinz Gollinger und Philipp Heigl. Letzterer war lange Zeit an fünfter Stelle gelegen. Als Achter lieferte Raphael Hammerschmid die Überraschung des Tages.
Im ÖRV Roadbiker.at Cup liegt weiter K.H. Gollinger vor Philipp Heigl und Roland Mörx in Führung.