Mitterwallner mit Platz 29 beim WM-Debüt im Cyclocross
Auf Rang 29 landete Mona Mitterwallner bei ihrer Premiere im Cyclocross bei den Weltmeisterschaften in Dübendorf in der Schweiz. Bei der historisch ersten Austragung für die Juniorinnen absolvierte die 18-jährige Tirolerin das erste Crossrennen ihrer Karriere, denn eigentlich ist die Haimingerin normalerweise auf dem Mountainbike unterwegs.
„Das Ergebnis war nicht prickelnd, aber nachdem es mein erstes Cyclocross-Rennen überhaupt war, wusste ich nicht wo ich mit meinen Erwartungen stehe. Ich habe alles gegeben, wäre gerne weiter vorne gelandet, aber insgesamt kann ich zufrieden sein“, resümierte die Österreicherin nach dem Rennen, das sie 6:20 Minuten hinter der Niederländerin Shirin van Anrooij, die in souveräner Fahrt zur Goldmedaille raste.
„Meine Stärken liegen eher im Bergauffahren beim Cross-Country. Lange Anstiege sind beim Cyclocross eher Mangelware und daher ist es wohl nicht so meine Disziplin“, verglich Mitterwallner nach ihrer Premiere ihre beiden Sportarten, fügte an: „Es hat Spaß gemacht, war aber leider nicht so mein Tag.“
Ganz kurzfristig entschied sich die aktuelle Vizeweltmeisterin und Vizeeuropameisterin im Mountainbike für den Start in Dübendorf: „In den letzten drei Wochen haben wir die Teilnahme organisiert. Das Rad habe ich erst diese Woche bekommen und dementsprechend hat natürlich die Trainingszeit gefehlt.“
Trotzdem schlug sich die 18-Jährige ganz wacker im Feld der 46 Fahrerinnen, die an der WM-Premiere teilnahmen. Auch wenn sie selbst nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis war, so zeigte sich auch ihr großer Ehrgeiz, denn auf den breiteren Reifen und am Mountainbike zählt die junge Athletin zu den absoluten Spitzenfahrerinnen. Erst vor wenigen Wochen feierte sie ihren 18. Geburtstag und ihren Antrieb führt sie auch auf ihr Sternzeichen zurück. „Ich bin Steinbock, da sagt man die sind recht ehrgeizig“, schmunzelte sie abschließend.