Spannendes Rennen bei 2. Veranstaltungsrunde im Ruderzentrum
Mildere Temperaturen und weniger beißender Wind waren für FahrerInnen und Zuschauer die angenehmen Begleiterscheinungen des zweiten Renntages auf der Wiener Donauinsel beim Ruderzentrum Steinspornbrücke.
Das Streckenbauteam unter der Leitung von Robert Weber hatte sich für die steile Böschung längs der Brücke eine neue Variante ausgedacht, die wieder Geschick, aber auch Kraft beim Bergauf-Laufen erforderte. Da das Rennen der Nachwuchsklassen wegen Mangel an Startern abgesagt werden musste, begann die Veranstaltung mit dem 40-Minuten Rennen. Hier trumpften die Geschwister Holland auf: Michael (U17) gewann bei den Männern. Im Frauenrennen musste sich seine Schwester Cornelia, Jahrgang 2002, in Abwesenheit von Nadja Heigl nur der siegreichen Silke Mair geschlagen geben.
Beim Rennen der Elite-Fahrer kam es zu spannenden Positionskämpfen. In der Anfangsphase konnten sich Gerald Hauer, Ungarns Meister Szolt Bür, Tom Mair, Jürgen Pechhacker, Jiri Krivanek und Marek Bartunek (beide aus Tschechien) absetzen. Zur Halbzeit lag Amateurmeister Mair mit einigem Abstand vor Pechhacker in Front. Hauer war nach Defekt zurückgefallen und kämpfte um wertvolle Cuppunkte. Mair spulte seine Runden gleichmäßig schnell ab und siegte schließlich überlegen vor Szolt Bür und dem tapfer kämpfenden Jürgen Pechhacker.
Die ÖRV-STARBIKE Cupwertung entwickelt sich zu einem Vierkampf zwischen Hauer (277 Punkte), Mair (268 P.), Philipp Heigl und Pechhacker (je 225 P.).
„Leere Kilometer“ für Nadja und Philipp Heigl
Wegen orkanartigen Stürmen musste der Weltcup-Klassiker im belgischen Koksijde am Sonntag, dem 20.November, abgesagt werden.